Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

„Hinter Gittern“-StarKaty Karrenbauer könnte nicht von ihrer Rente leben

Lesezeit 2 Minuten
Um Katy Karrenbauers Altersvorsorge ist es nicht besonders gut bestellt. (Bild: 2024 Getty Images/Andreas Rentz)

Um Katy Karrenbauers Altersvorsorge ist es nicht besonders gut bestellt. (Bild: 2024 Getty Images/Andreas Rentz)

Seit ihrer Rolle als Christine Walter in „Hinter Gittern - Der Frauenknast“ ist Katy Karrenbauer ein deutscher Filmstar. Wie sie in einem Interview erklärte, würde sie nicht von ihrer Rente leben können.

Die Rolle ist längst Kult: Als Christine Walter gab Katy Karrenbauer in 16 Staffeln der RTL-Serie „Hinter Gittern - Der Frauenknast“ (1997-2007) den Ton an. Seitdem ist Karrenbauer als deutscher Schauspielstar etabliert - ob im Fernsehen, im Kino oder auf der Theaterbühne. Wer nun aber glaubt, dass die 62-Jährige ausgesorgt hat, irrt: Wie sie in einem Interview mit „t-online“ verraten hat, würde Karrenbauers Rente, sollte sie jetzt in den Ruhestand gehen, nicht zum Leben reichen.

Grund dafür sei einerseits die unstete Beschäftigung von Schauspielerinnen und Schauspielern: Sind sie gerade nicht für einen Film oder ein Theaterstück beschäftigt, fließt kein Geld automatisch in die Rentenkasse. „Wir Schauspieler sind damals nicht daran erinnert worden, dass es zum Beispiel die Bühnengenossenschaft gibt, in die man auch freiwillig einzalen kann, wenn man nicht auf der Bühne steht“, führte Karrenbauer aus. „Ich bin ein Arbeitstier und arbeite gerne, aber die Arbeit muss eben auch da sein.“ Karrenbauer weist aber auch nicht alle Schuld von sich. So gibt sie zu: „ich habe einfach zu spät angefangen, darüber nachzudenken.“

Aktuell steht Katy Karrenbauer für das Theaterstück „Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty“ auf der Bühne. In der Krimikomödie demonstriert sie ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin: In acht unterschiedlichen Rollen ist sie zu sehen. Aktuell wird das Stück in Berlin aufgeführt, zuvor war es in Hamburg zu sehen. Bei den zurückliegenden Internationalen Filmfestspielen Berlin feierte außerdem der Doku-Spielfilm „Satanische Sau“ von Kultregisseur Rosa von Praunheim Premiere, in dem Karrenbauer ebenfalls zu sehen ist. (tsch)