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„Ich war neun“Schauspieler Jochen Horst erzählt vom tragischen Unfalltod seines Vaters

Lesezeit 2 Minuten
Jochen Horst spricht bei „Promi Big Brother“ über den Unfalltod seines Vaters. (Bild: Joyn)

Jochen Horst spricht bei „Promi Big Brother“ über den Unfalltod seines Vaters. (Bild: Joyn)

Jochen Horst ist Krimi-Fans bekannt als cooler TV-Kommissar. Bei „Promi Big Brother“ berichtete der Schauspieler nun, auf welch tragische Weise er früh zum Halbwaisen wurde.

Er war einer der Fernsehhelden der späten 90er-Jahre: In 48 Episoden, die von 1995 bis 1998 ausgestrahlt wurden, verkörperte Jochen Horst den coolen Dortmunder Ermittler Balko in der gleichnamigen Krimiserie bei RTL. Ab 2022 kehrte der auch aus „Derrick“, „Das Erbe der Guldenburgs“ und dem „Traumschiff“ bekannte Schauspieler für zwei Spielfilm-Remakes zu seiner Paraderolle zurück. Nun wartet auf den 63-Jährigen eine ganz andere Herausforderung: Jochen Horst ist ins „Promi Big Brother“-Haus gezogen.

Der Schauspieler Jochen Horst stellt sich in diesem Jahr der Herausforderung „Promi Big Brother“. (Bild: Joyn / Benedikt Müller)

Der Schauspieler Jochen Horst stellt sich in diesem Jahr der Herausforderung „Promi Big Brother“. (Bild: Joyn / Benedikt Müller)

In der SAT.1-Realityshow hat Jochen Horst bereits kurz nach dem Einzug seine Mitbewohner in den Bann gezogen. Im Innenhof kam der TV-Star mit Promi-Reporterin Bea Peters (42) auf das Thema Eltern zu sprechen. Nachdem die 42-Jährige berichtet hatte, ihre Mutter früh verloren zu haben, sprach Horst vom tragischen Verlust des Vaters. Ein Schwimmbad-Unfall habe ihn im Alter von neun Jahren zum Halbwaisen gemacht.

„Der einzige Trost ist, der wird wahrscheinlich nicht viel gemerkt haben“

„Ertrunken“, beschrieb Jochen Horst zunächst knapp, wie sein Vater ums Leben kam. „Und ich habe noch versucht, ihn rauszuziehen. Ich war neun. Im Schwimmbad. Er ist ins Wasser gesprungen und hat sich das Genick gebrochen.“ Bea Peters reagierte entsetzt: „Vom Turm gesprungen?“ Jochen Horst bestätigte: „Ja, genau. Dann kam er an die Oberfläche, dann habe ich versucht ihn rauszuziehen.“

Im Schwimmbad sei es damals so voll gewesen, dass der Unfall erst spät bemerkt wurde. „Der einzige Trost ist, der wird wahrscheinlich nicht viel gemerkt haben. Er war etwas über 50“, erinnerte sich Jochen Horst. Bea Peters zeigte sich von der Erzählung tief berührt: „Ich habe ihn ja nicht gelöchert, ich glaube, er wollte sich das von der Seele reden“, vermutete sie. „Ich habe echt Respekt, wie er das verarbeitet hat und zu einem aufgeräumten und coolen Mann herangewachsen ist.“ (tsch)