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Judith Rakers offen über ihr größtes Laster„Da bin ich extremistisch“

Lesezeit 3 Minuten
Zum neuen Jahr will Judith Rakers ihr Leben umkrempeln. Ob ihr das gelingt? (Bild: 2024 Getty Images for WoMenOnTop/Andreas Rentz)

Zum neuen Jahr will Judith Rakers ihr Leben umkrempeln. Ob ihr das gelingt? (Bild: 2024 Getty Images for WoMenOnTop/Andreas Rentz)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu - für viele Menschen höchste Zeit, Neujahrsvorsätze zu fassen. Auch die ehemalige „Tagesschau“-Moderatorin Judith Rakers will 2025 ihr Leben umkrempeln. Wie sie im Podcast „Baborie & Rakers“ verrät, hält sie ihre Erfolgschancen dabei für gering.

Judith Rakers hat „schon über 48 Jahre Erfahrung mit Neujahrsvorsätzen“. In all ihren Lebensjahren sei es der früheren „Tagesschau“-Sprecherin bislang jedoch nicht gelungen, „auch nur einen dieser Neujahrsvorsätze auch wirklich in die Tat umzusetzen“. Dennoch will es Rakers auch im kommenden Jahr wieder wagen. „Ich überlege jetzt schon, was ich für Neujahrsvorsätze fassen könnte“, verrät sie in der aktuellen Ausgabe ihres Podcasts „Baborie & Rakers - Sie orgeln sich durchs Alphabet“.

Es seien „ganz oberflächliche Dinge“, die sich die Journalistin für das Jahr 2025 vorgenommen habe. „Ich möchte einfach nur - wie jedes Jahr - endlich eine Sportroutine in meinem Leben verankern“, offenbart Rakers. Ihr Plan, regelmäßig Joggen zu gehen, sei bereits mehrere Male gescheitert: „Ich habe dann so Phasen. Dann mach ich das dreimal die Woche, das geht dann so acht Wochen. Und dann passiert irgendwas, das passt nicht in mein Leben - und schon bin ich raus aus dieser Routine und kriege es nicht mehr gebacken.“

Zudem habe die 48-Jährige vor, sich „gesünder zu ernähren und zwischendurch nicht mehr so viel Junkfood zu essen“. Obwohl die ARD-Moderatorin auf ihrem eigenen Bauernhof im Hamburger Umland sogar selbst Gemüse und Obst anbaue, genehmige sie sich „ab und zu eine Ravioli-Dose“ oder „halte manchmal an bei irgendwelchen Imbissbuden“.

Judith Rakers über Süßigkeiten-Exzess: „Habe auch die nachgekaufte Charge selbst aufgegessen“

Ihr größtes Laster seien Süßigkeiten: „Ich habe jetzt einen Adventskalender geschenkt bekommen von meiner Redaktion zum 50-jährigen '3nach9'-Jubiläum“, erzählt die Gastgeberin der Radio-Bremen-Talkshow. „Den hab ich Mitte November bekommen. Weißt du, wann der leer gefressen war?“, fragt sie ihre Podcast-Partnerin Ariana Baborie und gibt die Antwort gleich selbst: „Genau 48 Stunden, nachdem ich ihn überreicht bekommen habe!“

Doch damit nicht genug: „In manchen Jahren war es sogar so, dass ich für meine ganzen Nachbarn Adventskalender gekauft habe - und die habe ich dann auch alle selbst gegessen“, gesteht Rakers lachend. „Ich habe die dann nachgekauft. Und manchmal habe ich auch die nachgekaufte Charge selbst aufgegessen.“

Nun soll Schluss sein mit den Süßwaren-Exzessen: „Ich möchte das gerne anders haben.“ Auf Instagram verfolge Rakers zahlreiche Influencerinnen, die einen gesunden Lebensstil pflegen. „Ich wünschte wirklich, ich wäre so. Phasenweise bin ich auch so. Ein paar Wochen im Jahr mache ich das dann auch“, erklärt Rakers, „aber irgendwie bin ich da extremistisch. Es gibt diese Phasen und dann gibt es auch wieder genau das Gegenteil.“ Zum 1. Januar wünsche sie sich deshalb, „in eine andere Sphäre zu kommen und mich im Griff zu haben“. (tsch)