Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) haben kürzlich ein weiteres Mal ihre Unterstützung für die von den verheerenden Bränden in Kalifornien betroffenen Menschen gezeigt.

Auf Bildern, die der US-Sender Fox 11 veröffentlichte, war das Paar auf einem Konferenzgelände in Pasadena, in der Nähe von Los Angeles, zu sehen. Dort kamen sie mit Menschen ins Gespräch, die gezwungen waren, aufgrund der Feuer ihre Häuser zu verlassen. Ebenso traten sie mit den Helfern in Kontakt. In mehreren Momenten konnte man beobachten, wie sie tröstend einzelne Personen in den Arm nahmen.

Die Brandkatastrophe in LA

Die verheerenden Brände, haben bereits über 12.000 Häuser zerstört und elf Todesopfer gefordert. Drei Feuer, darunter das „Palisades Fire“, sind außer Kontrolle.

Über 100.000 Menschen mussten evakuiert werden. Die Feuerwehr kämpft unter erschwerten Bedingungen, da Haushaltskürzungen den Einsatz beeinträchtigen. Versicherungsprobleme verschärfen die Lage, da viele Betroffene keinen ausreichenden Schutz haben. Die Brandursache ist noch unklar.

„Sie kamen, um zu arbeiten“

Engagiert und unauffällig halfen Harry und Meghan auch bei der Essensausgabe. Durch die Masken, die sie trugen, blieben sie dabei weitgehend unerkannt. Der Bürgermeister von Pasadena, Victor Gordo, würdigte ihren Einsatz in einem Interview mit dem Sender und betonte, dass das Paar nicht aus Eigeninteresse oder für mediale Aufmerksamkeit vor Ort war. „Sie kamen, um zu arbeiten“, erklärte Gordo.

Dies war bereits ihr zweiter Besuch in der Region, nachdem sie bereits die Brandgebiete persönlich aufgesucht hatten. Auf ihrer Website hatten Harry und Meghan zudem ihre Anhänger dazu aufgerufen, denjenigen zu helfen, die vom Feuer betroffen waren.

Sie baten darum, nicht nur Unterkunft für die Opfer anzubieten, sondern auch essentielle Dinge wie Kleidung, Spielsachen und Kinderbekleidung zu spenden. Medienberichten zufolge sollen die Royals bei diesen Hilfsaktionen mit gutem Beispiel vorangegangen sein und selbst gespendet haben.

Entfremdung von der britischen Königsfamilie

Obwohl sich das Paar mit solchem Engagement in der Öffentlichkeit präsentiert, bleibt das Verhältnis zu vielen Mitgliedern der britischen Königsfamilie distanziert. Besonders die Beziehung von Harry zu seinem Bruder William (42) ist nach wie vor problematisch.

Auch zu seinem Vater, König Charles III. (76), besteht keine enge Bindung. Ein wesentlicher Faktor für die Entfremdung zwischen ihnen war vor allem die Veröffentlichung von Harrys Autobiografie „Spare“ („Reserve“). Auch die Netflix-Dokuserie, in der das Paar ausführlich über die schwierige Beziehung zur königlichen Familie sprach, hat zu einer tiefen Kluft zwischen den Royals geführt.

Privatsphäre ihrer Kinder

Harry und Meghan leben inzwischen in Montecito, einem gehobenen Vorort von Santa Barbara, mit ihren beiden Kindern, Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), sowie ihren Hunden. Für Harry und Meghan hat der Schutz der Privatsphäre ihrer Kinder oberste Priorität. Besonders für Harry, der selbst als Kind ständig im Fokus der Medien stand, ist es wichtig, seinen Kindern diese Erfahrung zu ersparen.

Er weiß, wie belastend es ist, als Kind von Paparazzi verfolgt zu werden. Auch seine Mutter, Prinzessin Diana, hat damals viel getan, um ihre Kinder vor den Fotografen zu schützen.

Kinder in der digitalen Welt schützen

Vor wenigen Wochen haben Harry und Meghan ein Video veröffentlicht, in dem sie eindrücklich betonten, wie wichtig es ist, Kinder vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen.

In dem Video sprachen sie über die Bedeutung der Arbeit ihrer Archewell Stiftung und setzten einen klaren Fokus auf die Notwendigkeit, Kinder vor den potenziellen Risiken der digitalen Medien zu bewahren.

Sie unterstrichen die Verantwortung der Gesellschaft, sicherzustellen, dass der Schutz der Kinder in der digitalen Ära Priorität hat und sie in einer sicheren und respektvollen Umgebung aufwachsen können.

Rückzug aus dem aktiven Königshaus

Harry und Meghan haben sich vor rund fünf Jahren entschieden, sich vom aktiven königlichen Leben zurückzuziehen und eine unabhängige Existenz aufzubauen.