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Memoiren von Lisa Marie PresleyMichael Jackson soll mit 35 noch Jungfrau gewesen sein

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In ihren posthum erschienen Memoiren schreibt Lisa Marie Presley ausführlich über ihre Ehe zu Michael Jackson. (Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire)

In ihren posthum erschienen Memoiren schreibt Lisa Marie Presley ausführlich über ihre Ehe zu Michael Jackson. (Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire)

In ihren, jetzt posthum in den USA erschienen Memoiren berichtet Lisa Marie Presley nicht nur über ihr Leben als Tochter von Elvis, sondern auch über ihren Ex-Ehemann Michael Jackson.

Sie war die Tochter von Elvis und Priscilla Presley, war viermal - unter anderem mit Michael Jackson und Nicolas Cage - verheiratet und führte ein bewegtes Leben: Lisa Marie Presley starb im Januar 2023 an den Folgen eines Darmverschlusses, sie wurde 54 Jahre alt. Noch zu ihren Lebzeiten hatte die Sängerin begonnen, ihre Memoiren zu schreiben. Ihre Tochter, Schauspielerin Riley Keough, half dabei das Werk fertigzustellen, das nun in den USA unter dem Titel „From Here to the Great Unknown“ erschienen ist. Die Veröffentlichung sorgt nun für Schlagzeilen: Denn Presley behauptet unter anderem, dass der „King of Pop“ noch Jungfrau war, als die beiden anfingen, sich zu treffen.

Wie „Entertainment Weekly“ berichtet, schreibt Presley, dass Jackson ihr damals seine Liebe gestanden und sie dazu gedrängt habe, ihren damaligen Ehemann, den Musiker Danny Keough, zu verlassen. Keough sei es dann gewesen, der die Beziehung beendete, während der „King of Pop“ ihr ein Geständnis gemacht habe: „Er sagte mir, er sei noch Jungfrau. Ich glaube, er hatte Tatum O'Neal geküsst, und er hatte mal etwas mit Brooke Shields, wo aber außer einem Kuss nichts Körperliches war. Er sagte, Madonna habe auch einmal versucht, mit ihm zu schlafen, aber es sei nichts passiert.“

Presley behauptet: Michael Jackson wollte nicht warten

Presley beschreibt, dass sie „große Angst hatte, weil ich nichts falsch machen wollte“. Aber „als er beschloss, mich zum ersten Mal zu küssen, tat er es einfach.“ Zu ihrer großen Verwunderung sei es dann sehr schnell zu weiteren „körperlichen Dingen“ gekommen: „Ich hatte gedacht, dass wir vielleicht nichts tun würden, bis wir verheiratet sind, aber er sagte: 'Ich warte nicht!'“, schreibt Presley. Ohnehin habe von Anfang an eine „wahnsinnig starke Verbindung“ zwischen ihnen bestanden, so die Sängerin, was sicher auch an der gemeinsamen Erfahrung, bereits als Kinder ins Rampenlicht gedrängt worden zu sein, gelegen habe.

In ihren Memoiren erinnert sich Presley an die Anfänge ihrer Beziehung: „Wir blieben die ganze Nacht auf und redeten, wie man es tut, wenn man jemanden zum ersten Mal trifft, sahen uns Filme wie 'Der weiße Hai' an, tranken und sprachen über unsere Kindheit, unser Leben, wie wir uns fühlten“. Sie habe dabei eine Seite von Jackson gesehen, die die Öffentlichkeit nicht kannte: Der „King of Pop“ sei nicht „dieses kalkulierte Ding“ gewesen, schreibt Presley, „Das war nur gespielt.“

Das gemeinsame Glück währte aber nur kurz: Nachdem Presley und Jackson im Mai 1994, nur 20 Tage nach ihrer Scheidung, geheiratet hatten, trennte sich das Paar nur etwas mehr als ein Jahr später. Presley reichte im Januar 1996 die Scheidung aufgrund „unüberbrückbarer Differenzen“ ein. (tsch)