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„Wirkt wie besessen“Oliver Pocher kritisiert Raabs TV-Rückkehr – und prophezeit Absturz

Lesezeit 2 Minuten
Oliver Pocher, Stefan Raab und Annette Frier begrüßen das Publikum zum Bundesvision Song Contest in Oberhausen, Deutschland 2005.

Oliver Pocher und Stefan Raab sind keine Freunde mehr. (Archivfoto)

Früher waren die beiden Kölner Entertainer dicke Freunde. Heute herrscht Eiszeit zwischen den Nachbarn aus dem Hahnwald.

Das Verhältnis zwischen Oliver Pocher und Stefan Raab gilt seit Jahren als angespannt. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung legte der Ex-Mann von Amira Pocher dar, dass Raab es vermied, mit ihm in einem Aufzug zu stehen. Stattdessen wählte Raab die Treppe, um einem kurzen Zusammentreffen zu entgehen. Pocher beschreibt Raab als eher zurückhaltenden Menschen hinter der Kamera.

Oliver Pocher zeigt sich kritisch gegenüber Stefan Raabs Comeback nach fast zehn Jahren TV-Pause. Er ist enttäuscht über die Inhalte der neuen Shows von Raab, die seiner Meinung nach kaum Innovation zeigen und an alte Formate wie „TV total“ und „Schlag den Raab“ erinnern.

Das denkt Oliver Pocher über Stefan Raabs Comeback im Fernsehen

„Ich bin enttäuscht, was er für Shows macht. Nämlich fast dasselbe wie früher. Jetzt kommt wieder die Poker-Nacht und der ESC. Ich habe den Eindruck, dass Stefan das nicht aus Leidenschaft, sondern aus purer Zerstörungswut gemacht hat. Es geht gegen seinen alten Sender ProSieben, gegen seine alte Produktionsfirma, es geht gegen seine alte Show ‚TV total‘. Er wirkt wie besessen davon, denen zu schaden“, erklärte der 46-Jährige.

Die beiden TV-Größen wohnen übrigens nicht weit voneinander entfernt im Kölner Nobelvorort Hahnwald. Auch Toni Kroos und „DSDS“-Star Pietro Lombardi haben sich im Kölner Süden niedergelassen.

Oliver Pocher hat Zweifel an Erfolg beim ESC

Vor mehr als zehn Jahren waren Oliver Pocher und Stefan Raab nicht nur Geschäftspartner, sondern auch enge Freunde. Gemeinsam moderierten sie Sendungen wie „TV total Turmspringen“.

Zudem äußert Oliver Pocher Zweifel an Raabs Erfolg beim Eurovision Song Contest (ESC) durch ein Casting-Verfahren. Laut Pocher erfordert der ESC heute mehr als das, was Raab bieten kann. Er prophezeit, dass Raab möglicherweise bald wieder aus dem TV-Programm verschwinden könnte und bezweifelt, dass es sich um eine Erfolgsgeschichte handelt. „Es ist nicht so eine Erfolgsgeschichte, wie man es uns verkaufen möchte“, wirft Pocher RTL vor. (mbr)