Der Tod von Papst Franziskus ist das große Thema der Woche gewesen - und auch an Markus Lanz und Richard David Precht nicht spurlos vorbeigegangen. In der neuen Folge ihres Podcasts „Lanz & Precht“ berichtet Markus Lanz von seiner Begegnung mit nicht einem, nicht zwei, sondern drei Päpsten!
Precht kann es kaum fassenLanz berichtet von seiner „historischen“ Papst-Begegnung

Da kann Richard David Precht (Bild) nur staunen: Markus Lanz hat in seinem Leben schon drei Päpste getroffen! (Bild: ZDF / Christian Bruch)
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Für Richard David Precht sei „ein Traum in Erfüllung“ gegangen,a ls Papst Franziskus zum Papst ernannt worden ist. So erzählt er es im Gespräch mit Markus Lanz in der neusten Folge des Podcasts „Lanz & Precht“ über den kürzlich verstorbenen Pontifex Maximus. Der Philosoph habe sich damals erhofft, dass der neue Papst „ein Mann des Friedens ist und er die Kirche wieder zurückbringt, in ihre eigentliche Aufgabe. Nämlich: demütig zu sein und sich um die Armen und die Verlierer dieser Welt zu kümmern. Also sich wieder auf die christliche Soziallehre besinnt und sie in den Mittelpunkt ihrer Theologie stellt“.
Papst Franziskus habe da „sehr viel richtig gemacht“, befindet Precht. „Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen Papst gehabt haben.“ Auch Markus Lanz bestätigt, dass Papst Franziskus „versucht hat, die Kirche da hinzuführen, wo sie eigentlich ursprünglich herkommt“. Der Polit-Talker habe Papst Franziskus sogar mal „beiläufig“ nach einem Gespräch mit seinem Vorgänger, Papst Benedikt, getroffen. Er sei in der Kardinals-Kantine gewesen, möchte Lanz gerade erzählen - da unterbricht ihn Richard David Precht sofort.
Der Philosoph staunt: „Und da durftest du auch essen?“ Sein Podcast-Partner bestätigt. „Wie bist du denn in dieses Privileg gekommen?“, fragt Richard David Precht immer noch verblüfft: „Hat er dich dann gleich anschließend mitgenommen in die Kardinals-Kantine?“ So sei das nicht gewesen, berichtet Lanz, dass Papst Franziskus „damals schon gar nicht in der Lage war, mich da noch irgendwohin mitzunehmen“. Aber Manfred Lütz sei mit Lanz unterwegs gewesen „und der kennt da sehr viele Menschen“, meint Lanz über den berühmten Psychiater und Theologen.
„Wahnsinn“: Markus Lanz hat zwei Päpste an einem Tag getroffen
Jedenfalls habe Markus Lanz den Papst beim Mittagessen in der Kantine kurz getroffen als er am Buffet gestanden hätte: „Ich drehte mich nach links und dann stand er da plötzlich, direkt neben mir, und hat mir den Vortritt bei den Tomaten gelassen. Das hat mir gut gefallen.“ Richard David Precht lobt bezüglich dieses Tomaten-Ereignisses: „Das hätte nicht jeder Papst in der Geschichte gemacht.“
Markus Lanz sei ganz „elektrisiert“ gewesen, da ihm „das Historische an diesem Moment“ durchaus bewusst war - nicht etwa wegen der Tomaten, sondern weil der Moderator „zwei lebenden Päpsten“ an einem Tag begegnet war. „Wahnsinn“, freut sich Lanz. Doch damit nicht genug: Denn er habe auch Johannes Paul II. mal kennengelernt, der ihn damals wirklich „beeindruckt“ habe, erinnert sich Lanz. Richard David Precht kann es kaum glauben: „Du hast drei Päpste persönlich erlebt - und ich keinen einzigen.“ Er ergänzt: „Das ist ein großer Unterschied zwischen uns beiden.“ (tsch)