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Marius Borg Høiby bleibt in U-HaftKronprinz Haakon spricht über Stiefsohn im Gefängnis

Lesezeit 2 Minuten
Kronprinz Haakon, Marius Borg Høiby und Kronprinzessin Mette-Marit bei ihrem Besuch im Bispegaarden in Trondheim im Rahmen der Jubiläumstour 2016.

Kronprinz Haakon, Marius Borg Høiby und Kronprinzessin Mette-Marit bei ihrem Besuch im Bispegaarden in Trondheim im Rahmen der Jubiläumstour 2016. (Archivbild)

Der künftige norwegische König hat sich zu den Vorwürfen gegen den Sohn seiner Frau Mette-Marit geäußert.

Im Zuge der jüngsten Entwicklungen um Marius Borg Høiby (27), den Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, hat sich Kronprinz Haakon öffentlich geäußert. Der künftige norwegische König hielt sich für mehrere Tage in seiner Funktion als Sonderbotschafter des UN-Entwicklungsprogramms UNDP in Jamaika auf, als sich die Schlagzeilen um seinen Stiefsohn erneut überschlugen.

Marius Borg Høiby: Schwere Vorwürfe gegen Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit

In einer Stellungnahme gegenüber dem norwegischen Rundfunksender NRK betonte Prinz Haakon, dass die Familie lange darum gekämpft habe, dass Marius mehr Unterstützung bekommt und an einen Ort kommt, wo er Hilfe, Reha und Behandlung erhalten kann.

Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby.

Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby. (Archivbild)

Das Bezirksgericht in Oslo entschied, dass Marius Borg Høiby eine Woche in Untersuchungshaft bleibt, während die Polizei zwei Wochen gefordert hatte. Die Vorwürfe gegen ihn umfassen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung, Verstöße gegen ein Kontaktverbot und Fahren ohne gültigen Führerschein, sowie zuletzt auch Vergewaltigung.

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Prinz Haakon hat Vertrauen in das juristische System

In seiner Aussage drückte Kronprinz Haakon sein Vertrauen in das juristische System aus und betonte, dass die Polizei gute Arbeit leisten werde. „Ich denke, dass Marius sehr ernsten Anklagen gegenübersteht und es jetzt ein Fall des juristischen Systems ist“, sagte er.

Marius Borg Høiby und seine Mutter Kronprinzessin Mette-Marit.

Marius Borg Høiby und seine Mutter Kronprinzessin Mette-Marit. (Archivbild)

Die Ereignisse haben die norwegische Königsfamilie stark erschüttert. Das wurde auch aus einem weiteren Kommentar des Thronfolgers klar. „Vielleicht darf ich hinzufügen, dass ich heute gerne zu Hause bei Mette wäre. Ich vermisse sie“, sagte er.

Marius Borg Høiby: Keine Berufung gegen Untersuchungshaft

Der mit zahlreichen Vorwürfen konfrontierte norwegische Prinzessinnensohn Marius Borg Høiby wird keine Berufung gegen seine Untersuchungshaft einlegen. Die Entscheidung des Gerichts werde nicht angefochten, teilte Høibys Verteidiger Øyvind Bratlien der Nachrichtenagentur NTB und anderen norwegischen Medien mit. Angesichts der kurzen Dauer der Untersuchungshaft mache eine Berufung wenig Sinn, erklärte Bratlien.

Damit bleibt der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit und Stiefsohn von Thronfolger Kronprinz Haakon (beide 51) für eine Woche in Untersuchungshaft. Für ihn gelte ein Brief- und Besuchsverbot, teilte die zuständige Osloer Amtsrichterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø am Vorabend mit. Die Polizei hatte zwei Wochen Untersuchungshaft beantragt. (mit dpa)