Der US-Comedian Tim Dillon lästert in einem Podcast über „Joker: Folie à Deux“. Er hält den Film, in dem er selbst in einer Nebenrolle mitwirkte, für den „schlechtesten“, der je gedreht wurde.
„Schlechtester Film aller Zeiten“Darsteller aus „Joker 2“ spottet über die Fortsetzung
Von „Joker: Folie à Deux“ sind die wenigsten Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert, die Fortsetzung der Comicverfilmung „Joker“ floppte an den Kinokassen. Zu den Enttäuschten gehört auch Tim Dillon, seines Zeichens US-Comedian und Schauspieler, der in „Folie à Deux“ in der Nebenrolle eines Wärters zu sehen ist.
Den „Joker“-Nachfolger findet Dillon nicht nur „schrecklich“, wie er im Podcast „The Joe Rogan Experience“ verriet. Er hält ihn sogar für den „schlechtesten Film, der je gemacht wurde“. Schon während der Dreharbeiten sei ihm bewusst geworden, dass „Folie à Deux“ an der Kinokasse durchfallen werde.
Er erinnerte sich an eine Begebenheit am Filmset, als er sich mit Kollegen über die mögliche Qualität des Films unterhalten hatte. Dabei habe er die Bemerkungen fallen lassen: „Was zum Teufel ist das?“ Während seine Kollegen vorausgesagt hätten, dass „Joker 2“ floppen würde. Schließlich habe er erklärt: „Das ist da Schlimmste, das ich gesehen habe.“
Dillon: „Joker“ hat falsche Botschaft gesendet
Auch eine Erklärung für die künstlerische Neuausrichtung des Films hat Dillon parat. Im Gegensatz zum Psychodrama „Joker“ ist „Folie à Deux“ zu großen Teilen ein Musical-Film. Dillon glaubt, dass der erste Film „von der falschen Sorte von Menschen“ geliebt worden sei: „Der Film sendet die falsche Botschaft. Männliche Wut!“ In der Fortsetzung hingegen würden die Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Lady Gaga in den Rollen des Flecks/Jokers und Lee Quinzels „so viel stepptanzen, bis es wahnsinnig wird“.
„Joker“ erzählt die Geschichte des psychopathischen Arthur Fleck alias Joker weiter. Nachdem er mehrere Menschen umgebracht hat, sitzt er nun in Arkham State Hospital ein, einer psychiatrischen Anstalt für die schlimmsten Verbrecher Gotham Citys. In einem Musikprogramm der Anstalt lernt er die rebellische Lee kennen und lieben. Es ist der Beginn einer „Folie à Deux“, einer Geistesstörung zu zweit.
Im Vergleich zu Teil eins waren die meisten Kritiker und Zuschauer von der Fortsetzung wenig begeistert. Die Enttäuschung spiegelt sich auch im Einspielergebnis: „Joker: Folie à Deux“ setzte weltweit nur rund 265 Millionen Dollar um. „Joker“ war vor fünf Jahren mit knapp 1,1 Milliarden Dollar wesentlich erfolgreicher. (tsch)