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Witwer von Zsa Zsa GaborSorge um Frédéric von Anhalt – Adoptivsöhne eilen in Kölner Klinik

Lesezeit 2 Minuten
Zsa Zsa Gabor und ihr Ehemann Prinz Frederic von Anhalt bei einem Auftritt in den 1990er Jahren.

Zsa Zsa Gabor und ihr Ehemann Prinz Frederic von Anhalt bei einem Auftritt in den 1990er Jahren. (Archivbild)

Medienberichten zufolge liegt der Prinz derzeit in kritischem Zustand auf der Intensivstation eines Kölner Krankenhauses.

Prinz Frédéric von Anhalt liegt derzeit in kritischem Zustand auf der Intensivstation eines Kölner Krankenhauses. Darüber berichtet unter anderem die „Bild“-Zeitung. Demnach soll der 81-Jährie an einer schweren Lungenentzündung leiden, die seine Überlebenschancen auf 50 Prozent reduziert hat.

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Seine Adoptivsöhne, darunter Kevin Prinz von Anhalt, sind bei ihm und unterstützen ihn. Die Ärzte behandeln ihn intensiv mit Antibiotika und Sauerstofftherapie. Trotz der ernsten Lage gibt sich Prinz Frédéric kämpferisch und optimistisch. „Ich habe schwere Tage hinter mir und noch schwere Tage vor mir. Ich bin ein Kämpfer“, sagte der Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor in einem Interview der „Bunten“.

Frederic von Anhalt wuchs unter anderem Namen in Wallhausen im Hunsrück in einer kinderreichen Familie auf. In Hollywood lernte der deutsche Adoptivprinz 1982 auf einer Party Zsa Zsa Gabor kennen, 1986 heirateten die beiden. Die Schauspielerin verstarb im Dezember 2016 im Alter von 99 Jahren. Anfang 2022 machte er noch einmal Schlagzeilen: Sechs erwachsene Adoptivsöhne reichten Frédéric von Anhalt offenbar nicht.

Er wolle drei weitere Adoptionen vornehmen, sagte der 78-jährige Wahlkalifornier seinerzeit der Deutschen Presse-Agentur. „Als Nächstes adoptiere ich ein Mädel, ich will's halt mal probieren“. Den Namen der deutschen Anwärterin „aus gutem Haus“ könne er noch nicht verraten, aber sie habe schon zugestimmt. „Vielleicht ist das der große Lottogewinn“, hofft der Witwer.

Als sechster Adoptivsohn war im Dezember 2021 der in Sonthofen geborene Kevin Feucht dazugekommen. Der 27-Jährige, der im kalifornischen Santa Barbara Marketing studierte, sei der Sohn eines Bekannten, sagt der Witwer. Auf Instagram postete Feucht unter dem Namen „Prince Kevin von Anhalt“ auch gemeinsame Fotos mit dem Adoptiv-Vater. Doch der Witwer lamentierte, dass keiner der adoptierten Söhne wirklich viel Zeit mit ihm verbringen würde. (jag/dpa)