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Genervte „Statistin“Regina Halmich ließ sich Kampf „sehr gut bezahlen“ – Vorwürfe gegen Raab

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HANDOUT - 14.09.2024, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Entertainer Stefan Raab boxt gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich bei einem Show Boxkampf im PSD Bank Dome. Raab hat zum dritten Mal eine Niederlage im Boxring gegen Halmich kassiert, wie schon 2001 und 2007. Foto: Willi Weber/RTL/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Sendung. Das Foto darf nicht verändert und nur im vollen Ausschnitt verwendet werden. Keine Archivierung. Nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Entertainer Stefan Raab boxt gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich bei einem Show Boxkampf im PSD Bank Dome. Raab hat zum dritten Mal eine Niederlage im Boxring gegen Halmich kassiert, wie schon 2001 und 2007.

Stefan Raab hat sich nach zehn Jahren wieder im TV gezeigt - und die Fortsetzung seiner Show-Karriere angekündigt. Regina Halmich hat sich ihre Rolle als Statistin „sehr gut bezahlen lassen“.

Wie nach einem Sieg war ihr nicht zumute. Der Boxkampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich ging nach Punkten eindeutig an die ehemalige Boxweltmeisterin. In Feierlaune war Halmich allerdings nicht. Im Gegenteil.

Was im Interview mit Frauke Ludowig nach dem Kampf bereits durchklang, untermauerte Halmich am Sonntag im Interview mit der Bild-Zeitung: „Es war für mich nicht so einfach, wie alles gelaufen ist. Die halbe Stunde Wartezeit im Ring, bis Stefan seine Show abgezogen hatte, war eine Tortur für meinen Körper.“

Stefan Raab lässt Regina Halmich lange warten

Eine gefühlte Ewigkeit ließ Raab seine Show vor dem Kampf dauern. Die Halle hatte sich bereits früh mit 13.000 Menschen gefüllt. Bis sich Raab dann wirklich blicken ließ, mussten die Zuschauer und Halmich noch lange Rückblick-Zusammenschnitte aus alten Raab-Shows über sich ergehen lassen. Neu war daran wenig. Vieles hatten wir schon irgendwann einmal gesehen.

Einzig Sänger Herbert Grönemeyer stach hervor, indem er Raab mit dem Kölschen Musiker und Komiker Hans Süper verglich. Eine ebenso seltsam spezifische wie neue Lesart des Lebenswerks des einstigen Metzger-Lehrlings aus Köln-Sülz.

Ein großer Lacher war immerhin, als ein alter „TV total“-Clip gezeigt wurde, in dem ein Diskutant in der einstigen Talkshow von Hans Meiser gänzlich unverständlich vor sich hin erzählt. Die alten Reflexe funktionierten also noch.

Stefan Raabs Kontrahentin lässt sich den Kampf gut bezahlen

Für Halmich war das keine einfache Situation: „Die größte Herausforderung war, den Puls oben zu halten und warm zu bleiben. Ich war als Statistin für die Show vorgesehen. Das wusste ich und habe es mir aber sehr gut bezahlen lassen.“

Kurz nach dem Kampf hatte sich Halmich bereits im Interview mit Frauke Lodowig kritisch geäußert: „Die Vorbereitung und alles, was damit zusammenhing, da hätte ich mir wirklich mehr Kommunikation gewünscht. Da bin ich wirklich völlig im Dunklen gelassen worden“, erklärte Halmich.

Nach Informationen der Bild-Zeitung soll Regina Halmich geschätzte 600 000 Euro (inkl. Werbedeals) bekommen haben.

Für die TV-Rückkehr von Stefan Raab hatten der Moderator und seine Leute dramaturgisch eine der raffiniertesten PR-Kampagnen entworfen, die das deutsche TV je gesehen hat. Rund um Ostern hatte Raab das Comeback in kleinen Internet-Clips angedeutet und erklärt, er wolle noch einmal gegen Halmich boxen - wie schon 2001 und 2007. 2001 brach ihm Halmich dabei die Nase. Diesmal klagte Raab nach der Auseinandersetzung „über einen kleinen Rippenschaden“. (tis, dpa)