Rezeptionistin Aylin blieb der Mund vor Erstaunen offen stehen, und Roland Trettl bekannte baff: „Du hast ja nichts an!“ Das stimmte so natürlich nicht, trotzdem war Single Xenia zum Auftakt von „First Dates Hotel“ (VOX) sommerlich-knapp bekleidet unterwegs. „Meinen Traummann müsste man backen“, kam sie noch etwas skeptisch ins mallorquinische Urlaubsparadies.

Da ahnte sie aber auch noch nichts von LKW-Fahrer Max. Der gab direkt bei der Ankunft zu, er sei eine „10 von 10 beim Thema Eitelkeit“ und „Aussehen ist alles für mich“. Beweis gefällig? Für sein Äußeres geht der 31-Jährige wöchentlich zum Frisör, dazu half er bereits mit Botox und Hyaluron nach. Ob seine narzisstische Ader der Grund für 15 (!) gescheiterte Beziehungen war, ließ Max offen. Beim Treffen mit Xenia war die Chemie jedenfalls direkt super. „Der kleine Junge in ihm ist noch da“, bemerkte die 23-Jährige. Er schrieb sich mit unschlagbarer Logik zu: „Ich komme besser mit jungen Frauen klar, weil die reifer sind.“

„Hot“: Tanzkurs bringt Singles im „First Dates Hotel“ ins Schwitzen

Selbst die Tatsache, dass der selbsterklärte Bügel-Weltmeister Max (“Bin im Haushalt top“) von seiner „richtig geilen Dampfstation“ schwärmte, schreckte die Content Creatorin nicht ab. So folgte auf das gelungene erste sogleich ein zweites Date. „Ich bin beweglich wie ein Kantholz“, stöhnte Max angesichts des Bachata-Tanzkurses, der beide erwartete. Doch den Körperkontakt beim sinnlichen Tanzen fanden dann beide ein „bisschen hot“.

Bei so viel Knistern und verführerischen Hüftbewegungen ging Max in die Offensive und belohnte sich und Xenia mit einem „sehr gefühlvollen, leidenschaftlichen Kuss“ (Xenia). Händchenhaltend ging es schließlich zurück ins Hotel, wo sich Kuppel-König Roland Trettl selbst auf die Schultern klopfte. „Extrem viel Feuer“ habe sich auf kurze Zeit zwischen ihnen entwickelt, freute sich Max. Zurück in Deutschland trafen sich die beiden in Xenias Heimat München wieder - und wollen ganz entspannt sehen, wie ihre Geschichte weitergeht.

Patentanwalt ohne „negative Eigenschaften“ wurde am Ballermann betrogen

Aus München kam auch Jochen. Wobei der 43-Jährige als gut situierter Patentanwalt (“Bin großzügig, aber kein Sugar Daddy“) zwischen Palma und der bayerischen Metropole pendelt. Trotzdem hat der Dauersingle nicht nur gute Erinnerungen an die Baleareninsel, denn seine Ex-Frau „hat mich am Ballermann betrogen“. Blöd für den promovierten Informatiker ohne „negative Eigenschaften“: Die Louis-Vuitton-Taschen, die er seiner Ex-Partnerin jedes Jahr geschenkt hat, „haben sich doch nicht gelohnt“.

Schon bevor es zum Date ging, flirtete er eine der Hotelangestellten recht plump und letztlich erfolglos an - auch, wenn Jochen das etwas anders sah: „Einen Korb habe ich so noch nicht bekommen.“ Nach einem letzten Zug von der Vape machte er sich schließlich auf den Weg ins Restaurant. Dort erwartete ihn die „ein bisschen schusselige“ Jenny. Dass er als Anwalt arbeitete, „das hat mir imponiert“, gefiel der 37-Jährigen, was sie sah.

Ansonsten fehlte es im Gespräch aber an Gemeinsamkeiten. Hundeliebhaberin Jenny (Jochen: „Ich hatte mal eine Katze, aber die ist seit 20 Jahren tot“) versuchte sich zunächst, das noch schönzureden. Über seine Wohnung in Palma über einer Bar sagte sie gar: „Wenn ich mal bei dir übernachten sollte, müssen wir Oropax kaufen.“ Als er aber auch ihre Liebe für Schnee (“Das kannst du alleine machen“) und ihren Wunsch nach dem ein oder anderen Abend im Club (“Da habe ich keinen Bock drauf“) barsch abwies, trennten sich ihre Wege im „First Dates Hotel“. Jenny dürfte es aber verschmerzen, ersuchte ihr Zimmernachbar Björn (29) sie doch per Briefbotschaft um ein Treffen. Fortsetzung folgt ... (tsch)