AboAbonnieren

UnglaublichRené Casselly patzt im Parcours und muss von Laura Wontorra getröstet werden

Lesezeit 5 Minuten

Laura Wontorra ist als Moderatorin sehr beliebt. Wenn sie aber am Rand des Parcours im Halbfinale von „Ninja Warrior Germany“ (RTL) zum Interview bittet, bedeutet das nichts Gutes. Davon war diesmal auch der absolute Top-Favorit betroffen.

„Die Frauen waren so stark wie nie“, meint Frank Buschmann im Halbfinale von „Ninja Warior Germany“ zu Recht. Und Viktoria Krämer (30) ist die stärkste von allen. Sie gibt auf die Frage „Kann sie den Angriff der 'jungen Wilden' noch mal abwehren?“ die beste Antwort: „Tricky Vicky“ finished als einzige Dame im Halbfinale. „Ich will ne neue Serie: 'Vicky und die starken Frauen'“, japst Buschi sogar.

„Die Frauen waren so stark wie nie“, meint Frank Buschmann zu Recht. Und Viktoria Krämer (30) ist die stärkste von allen. Sie gibt auf die Frage „Kann sie den Angriff der 'jungen Wilden' noch mal abwehren?“ die beste Antwort: „Tricky Vicky“ finished als einzige Dame im Halbfinale. „Ich will ne neue Serie: 'Vicky und die starken Frauen'“, japst Buschi sogar. (Bild: RTL)

„Die Frauen waren so stark wie nie“, meint Frank Buschmann zu Recht. Und Viktoria Krämer (30) ist die stärkste von allen. Sie gibt auf die Frage „Kann sie den Angriff der 'jungen Wilden' noch mal abwehren?“ die beste Antwort: „Tricky Vicky“ finished als einzige Dame im Halbfinale. „Ich will ne neue Serie: 'Vicky und die starken Frauen'“, japst Buschi sogar. (Bild: RTL)

Der Kampf um die zweitbeste Frau im Feld und somit um den zweiten Finalplatz ist dann aber hart umkämpft. Am Ende gibt es eine kleine Überraschung: Nicola Wulf (16), die bis zum zweiten Hufeisen kommt, setzt sich durch und lässt damit so namhafte Konkurrenz wie Ada Theilken, Andrea Meßner oder „Wonder Woman“ Lotta Kokemohr hinter sich. „Chapeau“, verneigt sich Buschi.

Moritz Hans erreicht schon sein neuntes Finale

„Diesmal will ich buzzern und Buschi und Jan Köppen begrüßen“, sagt Alexander Pandzioch (16). Denn in der Vorrunde scheiterte er kurz vor dem Buzzer an der Wand. Diesmal wird sein Traum vom Buzzer-Interview wahr. Allerdings muss er noch ein bisschen zittern. Am Ende zieht er als 29. ins Finale. Patrick Friess ist 30. - und der einzige Nicht-Finisher, der weiterkommt.

„Das war großes Kino“, lobt Buschi NWG-Urgestein Christian Kirstges - und das nicht einmal geplant. Denn „Hightower“ wollte diesmal pausieren, sprang in letzter Minute als „Ersatzmann“ ein. „Völlig unvorbereitet“ schafft er es aber an den Buzzer und ins Finale. „Das ist geisteskrank“, kann er es selbst nicht fassen und jubelt schon im Cargo-Netz.

„Das war eine klasse Leistung“, lobt Buschi - völlig zu Recht. Thorben Hinkel (21), im Vorjahr 19., kämpft sich souverän durch den Parcours. Als er die Sprungfedern schafft, ist klar: Er wird wieder im Finale stehen. Das kalte Wasser beim Tauchgang beschert ihm zwar Schreckmoment und „Schnappatmung“, aber am Ende erreicht er die 18. beste Zeit.

Moritz Hans (28), der einzige, der es zweimal an den Mount Midoryama schaffte und nicht nur deshalb NWG-Legende, zeigt eine umsichtige und bärenstark souveräne Vorstellung. „Das ist Kopf und Körper in Perfektion“, stellt Jan Köppen bewundernd fest. Der Stuttgarter hat alles im Griff und erreicht als 17.-Bester sein bereits neuntes NWG-Finale.

Jan Köppen überzeugt: „Den habe ich ganz oben auf der Liste“

Im letzten Jahr war Henry Lorenz Fünfter. Jan Köppen ist überzeugt, dass da noch mehr geht: „Den habe ich ganz oben auf der Liste“, sagt der Moderator. Der so Gelobte wird den Vorschusslorbeeren gerecht und bezwingt den Parcours souverän und bedacht. Der 18-Jährige buzzert und wird 16., was locker für den zweiten Finaleinzug reicht.

Sladjan Djulabic hat mit dem Wasserbecken am wenigsten Probleme. Er durchtaucht sogar zwei Türen auf einmal und tritt dann auch mit Schwimmbrille zum Interview bei Buschi und Köppen an. Denn der NWG-Routinier liefert eine konzentrierte und kraftvolle Vorstellung und schnappt sich als 15.-Bester der Halbfinals das Finalticket ganz souverän.

Vater Rainer Leiber musste wegen eines Rippenbruchs auf NWG verzichten. Und so, wie er seinen Sohn Dennis (25) im Halbfinale anfeuert und förmlich durch die Hindernisse brüllt, ist die Verletzung wohl wieder aufgebrochen, mutmaßt Dennis. Aber es hat sich gelohnt: Dennis absolviert den Parcours souverän und freut sich auf sein fünftes NWG-Finale.

„Das war ein Riesenrad par excellence“, kann Köppen kaum fassen, wie geschmeidig Marco Müller (28) durch den Parcours geht - wie ein warmes Messer durch die Butter. Der ehemalige LMS in der Schweiz und NWG-Vorjahresfinalist, ist auch an den Sprungfedern souverän und zieht mit der zwölftbesten Finisher-Zeit ins Finale am nächsten Freitag ein.

So sieht's auf dem Buzzerturm aus. Leon Wismann, mittlerweile 22-jähriges einstiges „Killerküken“ hat sich mit besonnener und souveräner Leistung duchgetankt. „Das war das vielleicht beste Riesenrad von allen“, lobt Köppen. Leon steht zum vierten Mal im Finale und will sich endlich seinen größten Traum erfüllen: den Schritt an den Mount Midoriyama.

Frank Buschmann kann es kaum glauben: „Unglaublich, unfassbar, Wahnsinn“

„Den musste auf der Liste haben!“, sagt Buschi. Denn vor Julian Rieger hätten sogar die ganzen Ninjas „einen Riesenrespekt“. Julian war schon bei NWG-Kids dabei und wurde in seiner Vorrunde Zweiter an der endlosen Himmelsleiter. „Das sieht bei dem so einfach aus“, staunt Buschi, als Julian fast mühelos buzzert. Er kommt als Sechstschnellster ins Finale.

Simon Brunner (26) ist wahrlich einzigartig, nämlich der erste Ninja weltweit, der die Curved Megawall bezwang. Trotzdem kann er nicht gnadenlos Tempo bolzen, weil er seine Vorrunde nicht gewinnen konnte, also keinen Freepass fürs Finale hat. Aber auch mit „Safety First“ braucht er nur knapp über zwei Minuten und erreicht als Fünftschnellster sein achtes Finale.

Satz mit x, das war wohl nix! Top-Favorit René Casselly hat als Vorrundensieger sein Finalticket sicher und macht Jagd auf die Speed-Prämie, 10.000 Euro kriegt der schnellste Halbfinal-Finisher. Aber die Jagd geht am dritten Hufeisen überraschend in die (Bade-)Hose. Nach dem Auftauchen tröstet Field-Reporterin Laura Wontorra. Im Finale will René natürlich trotzdem wieder an den Mount.

Buschi ahnt, was kommt: „Achtung Speed-Alarm“, warnt er, als Tim Wolf, wegen Vorrundesieg feststehender Finalist, in den Parcours geht. Erst lässt er es bedacht angehen, dann aber connected er alle Hufeisen und auch die Sprungfedern. Wahnsinn! Trotzdem reicht es „nur“ für Platz zwei - und 5.000 Euro Speed-Prämie. Jona Schöne wird Dritter (2.500 Euro).

„Unglaublich, unfassbar, Wahnsinn. Du bist ein Biest!“ Buschi eskaliert komplett, als Sandro Scheibler den Parcours in nur 1:21,31 Minuten bezwingt. Da dauern manche Kalauer von Jan Köppen länger! Der auf Ninja-Elemente spezialisierte Schreiner aus der Schweiz macht sich zum Speed-König und zum Top-Favoriten fürs Finale an den beiden nächsten Freitagen. Mit der Bestzeit nimmt er 10.000 Euro mit. (tsch)