Mike Krüger hat in seiner erfolgreichen Karriere schon einiges erlebt. An einen eher unschönen Moment erinnert sich der Comedian noch ganz genau. So spricht der 73-Jährige in der neusten Folge des Podcasts „Mit den Waffeln einer Frau“ mit Barbara Schöneberger über den Auftritt, den er in seiner turbulenten Laufbahn am schlimmsten fand.

Dieser Auftritt habe sich bei der „Drehscheibe“, einer früheren Live-Sendung beim ZDF, um das Jahr 1979 herum ereignet, wie Mike Krüger auf Nachfrage von Barbara Schöneberger preisgibt. Der Entertainer habe sich damals als Gast des Formats ins Publikum stellen und singen sollen. So weit, so normal, lief die Performance dann allerdings vollkommen anders, als Mike Krüger erwartet hatte ...

„Fast hätten die mitgesungen“

Als Mike Krüger einen Song zum Besten gab, hätten ihn die rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauer im Studio nur fragend angeguckt. „Mir läuft schon der Schweiß langsam die Stirn herunter und ich denke, wenn jetzt nicht gleich mal irgendwann einer lacht, dann schmeiße ich das Lied aber sofort weg, wenn ich das Studio verlassen habe“, schildert der Sänger seine Gedanken in diesem unangenehmen Moment.

Letztendlich habe keiner gelacht und auch der Applaus habe sich nach seinem Auftritt stark in Grenzen gehalten. Er habe den Auftritt schon für einen Scherz bei „Versteckte Kamera“ gehalten, erinnert sich Mike Krüger zurück. Auf seine Nachfrage habe sich schließlich herausgestellt, dass Polinnen und Polen im Publikum gesessen hatten, die an dem Tag das ZDF-Studio besuchten.

„Ja, super. War knapp, fast hätten die mitgesungen, ich habe es gemerkt“, habe Mike Krüger damals sarkastisch geantwortet. „Vollkatastrophe“, resümiert der Komiker im Podcast. Barbara Schöneberger kann diese unschöne Anekdote nachempfinden: „Unser Job ist ein Traum, aber er kann auch ein Albtraum sein, wenn es nicht läuft. Es gibt nichts Schlimmeres, als dieser Moment, wenn du rausgehst und du merkst, das läuft hier heute nicht.“ (tsch)