Bald wird sie neben Heidi Klum bei „Germany's Next Topmodel“ sitzen. Wir wissen, was sie sonst noch so macht.
Comeback 2025 bei „GNTM“Was macht eigentlich Twiggy? – so sieht sie heute aus
Twiggy gehörte zu den bekanntesten Models der 1960er Jahre. (Archivbild)
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Eine Mode-Ikone kehrt ins Modelbusiness zurück – allerdings nicht auf den Laufsteg, sondern als Gastjurorin bei „Germany’s Next Topmodel“: In der aktuellen Staffel wird Twiggy an der Seite von Heidi Klum die Kandidatinnen und Kandidaten bewerten und ihre jahrzehntelange Erfahrung weitergeben.
„Germany’s Next Topmodel“ 2025: Twiggy ist als Gastjurorin dabei
In den 1960er Jahren wurde sie als Model weltberühmt und prägte mit ihrem markanten Look die Swinging Sixties – nicht nur in London: Androgyn, mit kurzen Haaren und betont schlanker Figur. Sie war das Gesicht der Mode, die von kurzen Miniröcken, A-Linien-Kleidern, gewagten Mustern und kniehohen Stiefeln geprägt war. Besonders eng ist sie mit dem Stil der Designerin Mary Quant verbunden, die den Minirock populär machte.
Sie war später auch als Schauspielerin und Sängerin erfolgreich: Twiggy im Jahre 1968. (Archivbild)
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Nach einer erfolgreichen Karriere als Fotomodell wechselte sie in den 1970er Jahren in die Unterhaltungsbranche und arbeitete als Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin. 1976 hatte sie in Großbritannien einen Hit mit der Pop-Schnulze „Here I Go Again“ und trat bei „Top of the Pops“ auf.
1971 erhielt Lesley Lawson, so ihr bürgerlicher Name, für ihre Rolle in der Musicalkomödie „Boyfriend (Ihr Liebhaber)“ zwei Golden Globe Awards. In den folgenden Jahrzehnten arbeitete sie weiterhin als Designerin und veröffentlichte mehrere Musikalben.
Twiggy ist in der Modewelt immer noch sehr gefragt
Heute ist Twiggy vor allem als Autorin und Modebotschafterin tätig. Die 75-Jährige hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter ihre Autobiografie und Werke über Mode und Stil. Sie ist regelmäßig Gast in Fernsehsendungen und Talkshows und engagiert sich für verschiedene soziale Projekte. Im Juli 2022 war sie einer der Stargäste beim Platin-Jubiläum von Königin Elizabeth II.
Privat lässt sie es ruhig angehen: Twiggy war von 1977 bis 1983 mit dem Schauspieler Michael Witney verheiratet, mit dem sie eine Tochter, Carly, hat. Seit 1988 ist sie mit dem Schauspieler Leigh Lawson verheiratet, der Carly adoptierte. „Ich liebe mein Leben. Ich wähle sehr sorgfältig aus, was ich tue, weil ich – wie Sie wissen – älter bin. Meine Tochter hat mir vor vier Jahren das schönste Geschenk gemacht: Meine Enkelin, von der ich absolut besessen bin“, sagte sie 2019 zum Modemagazin „Fashion United“.
Ikone der Swinging Sixties modelt immer noch
Twiggy arbeitet auch weiterhin als Testimonial für Mode- und Kosmetikmarken und ist als Stilberaterin gefragt. Seit 2005 arbeitet sie mit Marks & Spencer zusammen und war lange Zeit das Gesicht der Marke. Im Jahr 2012 brachte sie ihre eigene Modelinie für M&S auf den Markt, die mehrere Jahre lang erfolgreich war. In den sozialen Medien gibt sie Einblicke in ihr Leben und kommentiert aktuelle Mode- und Lifestyle-Trends.
Außerdem moderiert sie ihren unregelmäßigen Podcast „Tea With Twiggy“ und hat 2024 einen Dokumentarfilm („Twiggy“) über ihr Leben veröffentlicht. Nicht zu vergessen: 2019 wurde Twiggy von der britischen Königin für ihre Verdienste um Mode, Kunst und Wohltätigkeit mit dem Titel „Dame“ geehrt.
Auch im Fernsehen ist sie weiterhin präsent. Neben ihrem Auftritt bei „Germany’s Next Topmodel“ war sie bereits in der Vergangenheit in ähnlichen Formaten zu sehen, unter anderem als Jurymitglied des amerikanischen Originals „America’s Next Top Model“, wo sie von 2005 bis 2007 in fünf Staffeln zu sehen war.
Zuletzt war sie unter anderem 2024 auf dem Cover der portugiesischen Ausgabe von „Vogue“ und der digitalen Ausgabe von „L’Officiel Argentina“ zu sehen, wo sie über ihre Karriere und den Umgang mit dem Älterwerden sprach. „Ich bin immer auf dem Boden geblieben. Und die Arbeit im Team lässt keinen Raum für divenhaftes Gehabe. Gegen das Älterwerden kann ich nichts machen. Drei Dinge sind im Leben sicher: Man wird geboren, man lebt und man stirbt. Man muss sich entscheiden, wie man leben will, und versuchen, auf dem Weg dorthin gesund zu bleiben“.