Sechs Verlobte - doch alle wollten nur ihren Namen: Xenia von Sachsens Liebesbilanz fiel bislang eher mau aus. Höchste Zeit für die Ururunkelin von König Friedrich August III., beim verflixten siebten Mal endlich den Mann fürs Leben zu finden. Helfen sollte dabei Roland Trettl, seines Zeichens erfahrener TV-Verkuppler bei „First Dates“.

Im Promi-Special ließ sich der TV-Koch zunächst eine standesgemäße Begrüßung in Adelskreisen beibringen, ehe er die einst vom Boulevard als „Luder-Prinzessin“ verschmähte 37-Jährige in die Obhut von Makoto übergab.

„Wie eine Mischung aus vielen meiner Ex-Freunde“ sehe der 48-Jährige aus, bekundete der adelige Single zunächst irritiert. Einen rasch gekippten Tequila später schob sie ob Makotos floral-peppigem Gewand nach: „Ich sah nur Blumenanzug, aber der Typ da drin war cool.“ Nicht nur cool, sondern auch recht nervös (“Er hat gezittert, das war sympathisch“) kam das Gespräch aber umgehend so gut in Gang, dass eine der Kellnerinnen verblüfft feststellte: „Passt wie Ar... auf Eimer.“

„War das ein Antrag?“: Single begegnet Geständnis von Prinzessin Xenia mit Humor

Zwar musste Makoto wegen Xenias nicht vorhandenem Sinn für Sarkasmus seinen Humor anpassen, doch sonst fühlten sich beide wohl - zumindest so lange, bis bei der TV-Bekanntheit eine „Panikattacke“ einsetzte. Zuvor hatte sie sich nämlich noch vorgenommen, inkognito zu bleiben. Doch dann brach es förmlich über den Vermögensverwalter herein. Auf die royale Enthüllung reagierte er aber lässig: „Eure Hoheit, ich freue mich, heute den Tisch mit ihnen teilen zu dürfen.“ Gleiches galt für ihr Geständnis der sechs (geplatzten) Verlobungen, woraufhin Xenia witzelte: „War das so was wie ein Antrag?“

Ehe die Hochzeitsglocken läuten, berichtete die redselige 37-Jährige aber erst einmal, sie sei einst „aus Versehen schwanger“ geworden und deshalb nun Mutter eines neunjährigen Sohnes. Ach ja, und sie sei die erste Prinzessin weltweit gewesen, die hüllenlos im Playboymagazin posierte. Angesichts des rasanten Redetempos und aller Geständnisse musste Makoto durchpusten: „Ich hatte das Gefühl, dass sie schnellstmöglich alles abklopfen will.“

Dennoch waren sich beide nach einer spontan-peinlichen Freestyle-Rap-Einlage von Xenia und Makotos Geständnis, seine Katzen hätten einst seine Wohnung angezündet (“Sie rochen etwas muffig“), einig, dass man sich wiedersehen wolle. Ob auch ein zweites Date „heiter bis ulkig“ (Makoto) wird und sich die beiden wirklich zu den „neuen Beckhams“ (Xenia) entwickeln, entscheidet die Zukunft. Trotz regelmäßigen Kontakts sei allerdings noch kein weiteres Treffen zustande gekommen, verriet eine Texttafel am Ende der VOX-Datingshow.

Selbst ein „Rollenspiel“ hilft nicht: Paul Janke verwehrt Single-Dame ein zweites Date

Darauf warten trotz aller lautstarken Sympathiebekundungen auch die GNTM-Vierte von 2014, Aminata Sanogo, und die 28-jährige Katja noch. Kaum hatten sich die beiden Frauen kennengelernt, freute sich Sanogo schon, dass die „Energien matchen“. Und siehe da: Selbst die Sternzeichen passten. Jedenfalls stellte das Model begeistert fest, mit Katja könne es „krass harmonieren - oder knallen“.

Unzählige gegenseitige Komplimente später landeten die zwei in der Fotobox, wo sich Beobachter Roland Trettl von außen über die ungewöhnliche Geräuschkulisse wunderte. Weil es nicht nur Sanogo „unglaublich schön“ fand, sondern auch Katja, ist ein zweites Treffen fest geplant.

Anders bei Paul Janke: Der Ur-Bachelor druckste nach dem Aufeinandertreffen mit Niederbayerin Christina herum: „Ich habe in letzter Instanz kein Gefühl aufbauen können.“ Keine Rose also für die leidenschaftliche Schatzsucherin und selbst erklärte „Lara Croft von Landshut“. Schade eigentlich, schließlich verfolgt die 37-Jährige den Traum, einmal auf Mallorca zu leben - der Wahlheimat des TV-Charmeurs. Doch selbst ein eindeutig zweideutig anvisiertes „Rollenspiel“ in der Fotobox (Paul: „Leider haben wir keine Handschellen gefunden“) löste kein Knistern zwischen Christina und Paul aus. (tsch)