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Prozess in HagenJugendlicher plante angeblich Anschlag auf Synagoge

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Symbolbild

Hagen – Vor dem Landgericht Hagen hat der Prozess um einen angeblich geplanten Anschlag auf die Synagoge in der am Rand des Ruhrgebiets gelegenen Stadt begonnen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat einen 17 Jahre alten Jugendlichen wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat angeklagt.

Der Syrer war am 16. September 2021 festgenommen worden. Materialien zum Bombenbau oder Sprengstoff sollen später nicht bei ihm gefunden worden sein. Allerdings sollen die Ermittler auf seinem Mobiltelefon umfangreichen Chatverkehr mit einem Mann namens Abu Harb sichergestellt haben. Darin erhielt der 17-Jährige angeblich Anleitungen für den Bau von Sprengsätzen.

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Nach Angaben eines Gerichtssprechers führten die Prozessbeteiligten am Freitag im Anschluss an die Verlesung der Anklage ein Rechtsgespräch. Über den Inhalt wurde nichts bekannt. Ob der Jugendliche Angaben zu den Vorwürfen machen wird, soll erst am nächsten Verhandlungstag feststehen. Die Verhandlung findet vollständig unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. (dpa)