Emilia und Noah sind nach wie vor die beliebtesten Namen für Neugeborene. Dafür fällt ein Allzeit-Favorit stark zurück.
Allzeit-Favorit stürzt abDas waren die beliebtesten Vornamen 2024
Welche Vornamen waren im Jahr 2024 besonders beliebt? Eine Studie des Schwangerschaftsportals babelli.de gibt darüber Auskunft. Die Liste wird in diesem Jahr von den gleichen Namen angeführt wie schon 2023 – doch dahinter gibt es die ein oder andere Überraschung.
Ausgangslage der Berechnungen sind die Geburten in Deutschland bis Anfang Dezember. Das waren in diesem Jahr knapp 700.000, was in etwa dem Wert des Vorjahres entspricht. Übrigens: Im Babyboom-Rekordjahr 1964 wurden fast doppelt so viele Kinder geboren.
Noah und Emilia sind wieder die beliebtesten Namen
Die Namensstudie untersuchte laut eigenen Angaben rund 150.000 Geburten aus diesem Jahr. Das entspricht einem Fünftel aller Neugeborenen in Deutschland. Es wurden Daten aus dem gesamten Bundesgebiet ausgewertet.
Die Ergebnisse bieten keine großen Überraschungen – zumindest, was die Spitzenplätze betrifft. Bei den Mädchennamen ist wieder Emilie am beliebtesten; gefolgt von Emma. Auch Platz eins und zwei bei den Jungen waren schon 2023 vorne: Noah führt die Liste vor Leon an.
Dahinter folgen aber bald einige Namen, die einen klaren Aufwärtstrend verfolgen. Ida zum Beispiel hat im Vergleich zum Vorjahr ganze zehn Plätze gutgemacht. Auch Malia ist ein immer beliebterer Mädchenname.
Seltene Namen: Prince und Theobald
Auch einige Jungennamen gewinnen bei Eltern eindeutig an Popularität. Henri (oder Henry) springt in der Liste seit einigen Jahren immer weiter nach oben; diesmal ist er schon auf Platz vier. „Damit hat der Name Henry das Potenzial auf den Thron bei den Jungennamen in den nächsten 1 bis 2 Jahren“, sagt Patrick Konrad, Leiter der Vornamensstudie.
Namen, die für Babys weniger beliebt werden, sind zum Beispiel Ella und Elias. Besonders steil bergab ging es 2024 für den Namen Paul: Er ist nur noch auf Platz 14 vertreten, und damit um ganze zehn Plätze abgerutscht.
Auch in diesem Jahr hat das Studien-Team wieder einige Kuriositäten entdecken können. Besonders seltene Namen waren zum Beispiel Prince oder Theobald. Auch der Name Afrika wurde vergeben. (jol)