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Großeinsatz in RemscheidMutmaßlicher Brandanschlag auf Hagener Polizeipräsidentin

Lesezeit 1 Minute
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Die Polizei Wuppertal sucht nach Zeugen und Hinweisen. (Archivbild)

Vor dem Haus der Präsidentin landete laut Polizei am frühen Morgen ein Glasbehältnis mit vermutlich brennbarer Flüssigkeit. 

Vor dem Haus der Polizeipräsidentin Hagens soll es vermutlich zu einer versuchten Brandstiftung gekommen sein. Das teilten die Polizei Wuppertal und die Staatsanwaltschaft mit. Keine Person sei dabei verletzt worden. 

Wahrscheinlich gegen 4 Uhr morgens habe eine unbekannte Person ein Glasbehältnis, in dem sich eine mutmaßlich brennbare Flüssigkeit befand, auf die Straße geworfen. Die Polizei spricht von einem „Flaschenwurf“.

Das Behältnis sei auf einem Vorplatz wenige Meter vor dem privaten Wohnhaus der Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh aufgekommen, habe sich jedoch nicht entzündet. Sie habe danach eine Person wahrnehmen können, die sich von Tatort entfernte. 

Mutmaßlicher Anschlag: Fahndung mit Hubschrauber erfolglos

Auch ein Hubschrauber sei bei der Fahndung nach dem Ereignis zum Einsatz gekommen. Bisher habe der Tatverdächtige jedoch nicht gefasst werden können. Ob die mutmaßliche Brandstiftung Tomahogh zum Ziel hatte, sei nun Gegenstand der Ermittlungen. „Polizei und Staatsanwaltschaft richten eine polizeiliche Ermittlungskommission ein, um die Hintergründe zu klären“, hieß es.

Tomahogh ist seit zwei Jahren Polizeipräsidentin in Hagen. Zuvor beschäftigte sie sich bei der Polizei NRW in einer Führungsposition besonders mit der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs, der Clan-Kriminalität und der Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen, heißt es auf der Website des NRW-Innenministeriums. 

Zeugen des Falls und Hinweisgeber werden von Polizei und Staatsanwaltschaft gebeten, sich unter der 0202/284-0 zu melden. (lig)