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Hatte mit Tod gerechnetRettung im Pazifik – Schiffbrüchiger wieder an Land in Mexiko

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Der Schiffbrüchige Timothy Lyndsay Shaddock posiert mit dem Präsident von Grupo Mar, Antonio Suarez.

Der Schiffbrüchige Timothy Lyndsay Shaddock posiert mit dem Präsident von Grupo Mar, Antonio Suarez.

Sicheren Schrittes ging er von Bord: Der kürzlich gerettete Schiffbrüchige Timothy Shaddock hat wieder festen Boden unter den Füßen.

Nach monatelangem Treiben auf dem Pazifik hat ein Schiffbrüchiger aus Australien wieder festen Boden unter den Füßen. Der Thunfischkutter „María Delia“ aus Mexiko brachte Timothy Shaddock und seine Hündin Bella am Dienstag in der mexikanischen Hafenstadt Manzanillo zurück an Land, wie auf mehreren Fernsehsendern live zu sehen war.

Der 54-Jährige war nach Angaben der Retter Ende vergangener Woche rund 2200 Kilometer vor der Küste in internationalen Gewässern zufällig gefunden worden. Nach einem Sturm sei die Bordelektronik seines Katamarans „Aloha Toa“ ausgefallen, hieß es in Medien aus Australien.

Schiffbrüchiger hatte mit dem Tod gerechnet

Der Segler ging sicheren Schrittes von Bord. Journalisten, Mitarbeiter des Fischereibetriebs, Vertreter der Behörden und medizinische Helfer warteten auf ihn am Hafen von Manzanillo. „Ich bin am Leben“, sagte Shaddock vor der Presse. Er liebe das Meer und die Einsamkeit, aber es sei eine schwierige Erfahrung gewesen. Er habe sogar gedacht, er werde nicht überleben.

Der Katamaran wurde von dem Fischereifahrzeug entdeckt, als die Besatzung mit einem kleinen Helikopter Ausschau nach Thunfisch-Schwärmen hielt. Zusammen mit seiner Hündin soll sich der Schiffbrüchige wochenlang nur von rohem Fisch und Regenwasser ernährt haben. (dpa)