Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

„Tragödie“ in RumänienTote und Verletzte bei Explosionen an Flüssiggas-Tankstelle

Lesezeit 1 Minute
Dieses vom rumänischen Katastrophenschutz (IGSU) zur Verfügung gestellte Foto zeigt Feuerwehrleute bei Löscharbeiten nach einer Explosion an einer Tankstelle für Flüssiggas (LPG).

Dieses vom rumänischen Katastrophenschutz (IGSU) zur Verfügung gestellte Foto zeigt Feuerwehrleute bei Löscharbeiten nach einer Explosion an einer Tankstelle für Flüssiggas (LPG).

Bei den Explosionen wurden Dutzende Menschen verletzt, mindestens eine Person kam ums Leben.

Bei zwei Explosionen an einer Flüssiggastankstelle in Rumänien ist am Samstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Regierung mitteilte, wurden zudem 46 weitere Menschen verletzt, darunter 26 Feuerwehrleute. Demnach waren sie nach der ersten Explosion in dem Ort Crevedia nördlich der Hauptstadt Bukarest zum Unglücksort geeilt. Angaben zur Unglücksursache machten die Behörden zunächst nicht.

Nach Angaben der Notfallbehörde mussten Menschen im Umkreis von 700 Metern in Sicherheit gebracht werden. Eine weitere Explosion an einem anderen Tankbehälter sei nicht auszuschließen, sagte Behördenchef Raed Arafat dem Fernsehsender Digi24.

Einsatzort nach Explosionen „immer noch gefährlich“

Das Gelände sei „immer noch gefährlich“ und müsse untersucht werden. Rund 25 Feuerwehrfahrzeuge waren demnach vor Ort im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Im Innenministerium wurde ein Krisenstab eingerichtet, dem sich auch Regierungschef Marcel Ciolacu anschloss. Staatspräsident Klaus Iohannis bezeichnete den Vorfall im Online-Dienst Facebook als „Tragödie“.

In dem EU-Mitgliedsland Rumänien gibt es immer wieder Kritik an der unzureichenden behördlichen Kontrolle von Sicherheitsstandards. Im Jahr 2015 brach in einem Bukarester Nachtclub ein Feuer aus, nachdem Feuerwerkskörper gezündet worden waren. Damals kamen 64 Menschen ums Leben. (afp)