WetterphänomenSaharastaub im Anflug auf Köln
Köln – Vor gut zwei Wochen tauchte Staub aus der Sahara den Himmel über Köln und Nordrhein-Westfalen in rot-bräunliches Licht. Jetzt kehrt das Wetterphänomen wieder zurück.
Wetterdienste haben erneut Saharastaub über Deutschland angekündigt. Größere Mengen des feinen Wüstensandes gelangen laut „Wetter Online“ ab Dienstag vor allem in die Landesmitte und den Süden Deutschlands. Dies bedeutet, dass die Feinstaubbelastung dann deutlich ansteigt. Der Himmel kann besonders bei Sonnenauf- und untergang diesig und in rosa Licht getaucht erscheinen.
Kölner Autobesitzer ärgern sich über Saharastaub
Erst knapp zwei Wochen zuvor war es auch in Köln und Nordrhein-Westfalen zu diesem Wetterphänomen gekommen. Besonders am Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen schimmerte es am Himmel über der Stadt rosa, klares Sonnenlicht drang kaum durch den Staub.
Nachdem es in der Nacht zum 17. März geregnet hatte, blieb auf allen Oberflächen eine orange Sandschicht zurück. Besonders Autobesitzer ärgerten sich über den unansehnlichen Schlamm und die Spritzer auf ihren Fahrzeugen. An den folgenden Tagen bildeten sich an den Waschstraßen lange Schlangen.
Saharastaub ist nicht gesundheitsschädlich
Die gute Nachricht: Gesundheitsschädlich ist Saharastaub zunächst einmal nicht – es sei denn, er wird über einen langen Zeitraum intensiv eingeatmet.
Mit dem erneut heranziehenden Staub kann es auch wieder zum Phänomen des „Blutregens“ kommen. Allerdings ist für Köln und Umgebung diese Aussicht als eher unwahrscheinlich einzuschätzen, denn es wird so gut wie kein Niederschlag vorhergesagt. Wie weit die Staubwolke aus der Sahara diesmal überhaupt bis in die Mitte Deutschlands und bis nach Nordrhein-Westfalen getrieben wird, bleibt abzuwarten.
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2018 hatte eine große Menge an Saharastaub den Himmel über der griechischen Mittelmeerinsel Kreta stark gelb verfärbt, seitdem ist das Wetterphänomen nicht mehr so stark aufgetreten. Große Mengen an Saharastaub finden nur bei günstigen warmen Strömungen den Weg nach Mitteleuropa. (cme/mbr)