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Bundesweiter GroßeinsatzMitarbeiter der Dürener Kreisverwaltung bei Schleuser-Razzia verhaftet

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Es ist das Kreishaus in Düren zu sehen.

Das Büro des Mitarbeiters sei durchsucht worden, so der Kreis Düren. (Archivbild)

Die großangelegte Razzia in acht Bundesländern richtete sich gegen eine international agierende Schleuserbande.

Im Rahmen eines bundesweiten Großeinsatzes gegen Organisierte Schleuserkriminalität ist ein Mitarbeiter des Kreises Düren verhaftet worden. Sein Büro in der Kreisverwaltung sei durchsucht und dabei sein Computer beschlagnahmt worden, teilte der Kreis Düren am Mittwoch mit.

Der Kreis habe mit den Ermittlern voll kooperiert und auch Zugang zu einzelnen Akten gewährt. Die Ermittlungen richteten sich gegen den betreffenden Mitarbeiter, nicht gegen die Kreisverwaltung, hieß es.

Großangelegte Razzia gegen international agierende Schleuserbande

Bei einer großangelegten Razzia gegen eine international agierende Schleuserbande in acht Bundesländern hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf nach Angaben vom Vormittag zehn Beschuldigte verhaften lassen.

Insgesamt gebe es elf Haftbefehle, nach einer Person werde aber noch gefahndet. Neben dem Mitarbeiter der Kreisverwaltung handele es sich unter anderem um Anwälte sowie Mitarbeiter ihrer Kanzleien, heiß es von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei.

Im Visier sind 38 mutmaßliche Bandenmitglieder und 147 Personen, die geschleust worden sein sollen. Hauptverdächtige sind zwei 42 und 46 Jahre alte Rechtsanwälte aus dem Raum Köln. Neben dem Vorwurf der Schleusung ermittelt die Staatsanwaltschaft auch wegen des Verdachts der Bestechung und Geldwäsche. (dpa)