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Schüsse in US-BankVier Menschen in Louisville getötet – auch Schütze tot

Lesezeit 2 Minuten
Polizisten sichern den Tatort in Louisville im US-Bundestaat Kentucky.

In der Stadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky sind am Montag fünf Menschen durch Schüsse getötet worden.

Laut Polizei ist der mutmaßliche Schütze bereits tot. Der Täter war wohl Angestellter bei der Bank im US-Bundestaat Kentucky.

Bei einer Schusswaffenattacke im US-Bundesstaat Kentucky sind Medienberichten zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Sender CNN und ABC meldeten am Montag unter Berufung auf die Polizei der Stadt Louisville, fünf Menschen seien getötet worden, mehrere weitere seien verletzt. Die Attacke habe sich in einem Bankgebäude in der Innenstadt abgespielt. Die Polizei teilte auf Twitter mit, der mutmaßliche Schütze sei tot.

Es bestehe keine weitere Gefahr. Der demokratische Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, schrieb auf Twitter, er mache sich auf den Weg zum Tatort. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand. Anrufer hätten am Montagmorgen gemeldet, dass ein „aktiver Angreifer“ in eine Bank in der Innenstadt eingedrungen sei, schrieb die Polizei weiter auf Twitter. Der Vize-Polizeichef von Louisville, Paul Humphrey, sagte, Beamte seien bereits wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort angekommen und seien dort auf den mutmaßlichen Schützen getroffen, der zu dem Zeitpunkt noch um sich gefeuert habe.

Zwei Polizisten bei Schusswechsel verletzt

Bei dem Schusswechsel mit ihm seien die zwei Beamten verletzt worden. Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe. Ein Zeuge sagte einem örtlichen Fernsehsender, er habe gesehen, wie ein Mann mit einem „Sturmgewehr“ das Feuer eröffnete. Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt und sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Einige Überlebende hätten sich in den Tresorraum retten und von dort die Polizei kontaktieren können, berichtete ein CNN-Reporter. Der Vorfall löste einen massiven Polizeieinsatz vor dem Gebäude der Old National Bank aus. Dies ist ein tragisches Ereignis“, sagte Humphrey. Das schnelle Eingreifen der Polizei habe jedoch weitere Opfer verhindert. Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sagte, zwei der Toten seien enge Freunde von ihm gewesen. Eine weitere Person, mit der er befreundet sei, werde derzeit noch im Krankenhaus behandelt. „Das ist schrecklich“, sagte der Demokrat, der gegen Tränen ankämpfte.

Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmaß an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schießereien gehören zum Alltag. Größere Attacken dieser Art führen regelmäßig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts - bislang aber ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im großen Stil im Umlauf. (dpa/afp)