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Verdächtiger festgenommenAngreifer tötet sechs Kinder in chinesischem Kindergarten

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ARCHIV - 28.03.2018, Baden-Württemberg, Stuttgart: China Flaggen wehen im

China-Flaggen wehen im Wind.

In China ist zu einem tragischen Angriff in einen Kindergarten gekommen. Die Polizei nahm einen 25-jährigen Mann fest.

Bei einer Messerattacke an einem Kindergarten in Südchina sind sechs Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie die staatliche Zeitung „China Daily“ unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde nach der Attacke am Montag ein 25-jähriger Mann als Tatverdächtiger festgenommen. Der Angriff ereignete sich demnach in der Stadt Lianjiang (Provinz Guangzhou).

Unter den Opfern seien ein Erzieher, zwei Eltern und drei Kinder, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung von Lianjiang in der Provinz Guangdong am Montag. Nähere Angaben zu den Opfern und zu der bei dem Angriff verwendeten Waffe machte sie zunächst nicht.

Rache an der Gesellschaft als mögliches Motiv

Angriffe auf Kindergartenkinder oder Schüler sind in China keine Seltenheit. Bei früheren Verbrechen wollten sich die Täter in gewisser Weise an der Gesellschaft für empfundene Ungerechtigkeiten rächen und suchten sich dafür oft die schwächsten Mitglieder aus.

Deshalb gibt es in China seit langem strenge Sicherheitsvorkehrungen an Schulen und Kindergärten. An den Eingängen stehen Wachen. Eltern, Verwandte oder andere Personen werden in der Regel nicht auf das Schul- oder Kindergartengelände gelassen. Sie können ihre Kinder nur am Eingang abgeben und wieder abholen. (dpa)