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Seltener Angriff39-jährige Frau von Hai in Karibik getötet

Lesezeit 2 Minuten

Ein weißer Hai (Symbolbild)

Marigot – Auf den französischen Antillen ist eine Frau von einem Hai getötet worden. Die 39-Jährige erlag den Folgen ihrer schweren Verletzungen, wie die Präfektur der Karibikinsel St. Martin am Freitag mitteilte. Die Behörden verboten nach dem Angriff für 48 Stunden das Baden, Surfen und andere Wassersportarten.

Die Frau war rund 150 Meter von einem Touristenstrand entfernt geschwommen, „als sie zu schreien begann“, wie die Präfektur mitteilte. Zwei Helfer versuchten daraufhin, sie mit einem Boot zu retten. Sie fanden die ohnmächtige Frau mit abgetrenntem Bein im Wasser. Sanitäter konnten nichts mehr für sie tun: An Land erlag die 39-Jährige ihren schweren Blutungen.

Letzte tödliche Hai-Attacke liegt 25 Jahre zurück

Die Frau verbrachte ein Jahr unbezahlten Urlaub auf der Antillen-Insel, deren Norden zu Frankreich gehört, und deren Süden unter dem Namen Sint Maarten zu den Niederlanden. Auf St. Martin sind Haiangriffe äußerst selten - zuletzt hatte vor 25 Jahren ein Tier einen Menschen attackiert.

Sieben tödliche Haiangriffe dieses Jahr alleine in Australien

In Australien sind Hai-Attacken dieses Jahr keine Seltenheit – ganz im Gegenteil. Bereits sieben Menschen sind Down Under 2020 nach Haiangriffen ums Leben gekommen. Diese Zahl liegt weit über dem 50-Jahres-Durchschnitt von 1,02 Todesfällen pro Jahr. 18 weitere Menschen wurden im laufenden Jahr schwer verletzt. Das letzte Mal, dass noch mehr Menschen starben, war 1929, als neun Menschen ums Leben kamen – ein Rekord.

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Der australische Hai-Forscher Vic Peddemors warnte vor ein paar Wochen vor erhöhter Aktivität entlang der Küste vor Sydney. Grund dafür ist laut des Forschers, dass die Raubfische zum Brüten in eine Region rund 200 Kilometer nördlich von Sydney ziehen. „Im Allgemeinen werden die Leute nicht gebissen“, betonte der Forscher beim staatlichen Sender ABC, deswegen wolle er die Bevölkerung auch nicht alarmieren, sondern rein darauf hinweisen, wachsam zu bleiben. (mbr/afp)