„Ich zerbreche nicht“Simone Mecky-Ballack spricht über Tod ihres Sohnes
Berlin – Nach dem Unfalltod ihres 18 Jahre alten Sohns Emilio hat sich Simone Mecky-Ballack vorgenommen, nicht an der Tragödie zugrunde zu gehen. „Ich will Mut machen, dass das Leben weitergeht - ich habe mir geschworen, ich zerbreche nicht am Tod meines Sohns“, sagte die 46-jährige Ex-Frau des früheren Fußballstars Michael Ballack der Illustrierten „Bunte“.
Sie habe die Einstellung, dass sich niemand vorschreiben lassen sollte, wie Trauer zu leben ist. „Geht raus, lebt euer Leben und habt auch Spaß“, sei ihre Einstellung. Sie spüre die Energie ihres verstorbenen Sohns immer noch.
„Meine Söhne Louis und Jordi sind der Grund dafür, dass mein Leben weitergeht, aber es kostet mich immer noch jeden Tag wahnsinnig viel Energie weiterzuleben, für die beiden da zu sein.“
Simone Mecky-Ballack bedankte sich für Unterstützung
Emilio Ballack starb bei einem Unfall mit einem Quad auf 5. August 2021. Die Familie Ballack war gerade im Urlaub in Portugal, als es zu der Tragödie kam. Die Polizei vor Ort teilte damals mit, dass sich die Familie auch in psychologischer Betreuung befände.
Rund drei Monate nach dem Tod ihres Sohnes bedankte sich Mutter Simone Mecky-Ballack via Instagram bei einer engen Freundin. „Du warst in den schwersten Stunden meines Lebens an meiner Seite“, schrieb die frühere Frau des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Michael Ballack an ihre Vertraute. „Du hast nicht gezögert und bist mit Mann und Kindern zu uns nach Portugal gereist ... ihr habt uns jeden Tag Essen gebracht und euch gekümmert. Mich einfach nur in den Arm genommen und wir haben zusammen geweint.“
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Michael und Simone Ballack hatten sich im September 2021 mit ergreifenden Zeilen zu Wort gemeldet. „Mein geliebtes Kind [...] Heute am 19.09. wärst du 19 Jahre alt geworden“, schrieb Simone Ballackbei Instagram. Dazu postete sie ein Foto von sich und ihrem Sohn, das die beiden offenbar zu dessen 18. Geburtstag zeigt.
Michael und Simone Ballack haben noch zwei gemeinsame Söhne - Louis und Jordi. (mab/dpa/afp)