An der AtlantikküsteTouristin wird von Sonnenschirm aufgespießt und getötet
Los Angeles – Im Strandurlaub ist eine 63 Jahre alte Frau aus den USA bei einem Unfall mit einem Sonnenschirm getötet worden. Der Schirm löste sich aufgrund von starken Windböen aus der Verankerung und spießte die Frau auf, sie starb wenig später im Krankenhaus. Das berichtet die britische Zeitung „The Guardian“.
Gegen 12.40 Uhr sei Tammy Perault am Garden City Beach im US-Bundesstaat South Carolina zum Sonnenbaden gewesen, als sie von dem umherfliegenden Schirm erfasst wurde. Das spitze Ende des Schirms, das diesen eigentlich im Sand halten soll, habe sich in ihre Brust gebohrt, heißt es im Polizeibericht.
USA: Strandbesucherin wird von Sonnenschirm aufgespießt
Perault sei alleine am Strand gewesen, Rettungssanitäter hätten sie umgehend vor Ort versorgt, bereits eine Stunde später sei sie allerdings an ihren Verletzungen gestorben. Es ist nicht der erste Todesfall mit einem Sonnenschirm an der Ostküste in den USA, 2016 starb bereits eine Frau in Virginia, nachdem sie ebenfalls von einem Sonnenschirm getroffen wurde.
Die amerikanische Verbraucherschutzbehörde hat insgesamt bisher 3000 Unfälle mit Verletzten durch Sonnenschirme verzeichnet. Tim Kaine und Mark Warner, Senatoren in Virginia, hatten bereits 2021 schärfere Auflagen für die Herstellung von Sonnenschirmen gefordert.
US-Politiker fordern höhere Sicherheitsstandards für Sonnenschirme
„Angesichts der großen Gefahr, die von Sonnenschirmen ausgeht, halten wir es für unerlässlich, dass die ASTM Sonnenschirme in alle neuen Testmethoden einbezieht“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Kaine und Warner, die angesichts des aktuellen Falls noch einmal zitiert wurde.
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Die ASTM ist eine gemeinnützige Organisation aus den USA, die Produkte auf ihre Sicherheit testet, etwa vergleichbar mit dem deutschen TÜV.
Im Oktober 2021 hatte sie zuletzt eine Empfehlung herausgegeben, in der sie höhere Sicherheitsstandards für die Produktion von Sonnenschirmen fordert. Die Empfehlung der ASTM ist allerdings nicht bindend. (shh)