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„Nur kleine Kinder bei einem Tanzkurs“Taylor Swift entsetzt über Bluttat im britischen Southport

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Taylor Swift bei den Grammys 2023.

Taylor Swift bei den Grammys 2023. (Archivbild)

Bei einem Ferienkurs zum Thema „Taylor Swift“ wurden zwei Kinder im Grundschulalter erstochen. Neun weitere wurden verletzt.

Popstar Taylor Swift ist entsetzt über die tödliche Attacke auf mehrere Kinder in der britischen Stadt Southport. „Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport geht mir noch immer durch den Kopf und ich stehe völlig unter Schock“, schrieb die US-Sängerin in ihrer Instagram-Story.

Der Angriff in der nordwestenglischen Stadt ereignete sich während eines Taylor-Swift-Festivals für Kinder im Grundschulalter. Zwei Kinder wurden erstochen, neun weitere verletzt. Sechs von ihnen sind noch in kritischem Zustand, ebenso zwei Erwachsene, die helfen wollten und angegriffen wurden.

Southport: 17-Jähriger soll Kinder bei Taylor-Swift-Tanzkurs getötet haben

Das Motiv ist unklar. Verdächtigt wird ein 17-Jähriger, der von Ermittlern verhört wird. Nach Angaben eines Zeugen soll er mit einem Taxi vorgefahren sein und sich geweigert haben, den Fahrpreis zu bezahlen.

Menschen legen Blumen in der Nähe des Tatorts in der Hart Street ab.

Menschen legen Blumen in der Nähe des Tatorts in der Hart Street ab, wo am Montag (29.07.) während einem Taylor-Swift-Mottoevent in einer Tanzschule bei einem Messerangriff mindestens zwei Kinder starben und weitere verletzt wurden.

„Das waren nur kleine Kinder in einer Tanzstunde“, schrieb Swift, die mit Hits wie „Shake It Off“ oder „Anti-Hero“ bekannt wurde. „Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Familien mein Mitgefühl ausdrücken soll.“ Die 34-jährige Sängerin zeigte sich betroffen über den „Verlust von Leben und Unschuld“ und erinnerte an das „schreckliche Trauma“ der Angehörigen und Ersthelfer.

Innenministerin in Southport am Tatort

Der Ferienkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren war mit 25 Teilnehmern ausgebucht, wie die BBC berichtete. Auf dem Plan standen demnach ein Tanz- und Yoga-Workshop sowie das Basteln von Armbändern, wie sie viele Taylor-Swift-Fans tragen.

Die Untersuchungen in der rund 94.000 Einwohner zählenden Stadt zwischen Liverpool und Blackpool dauerten an. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Trauernde legten Blumen und Stofftiere nieder. Der örtliche Fußballverein Southport FC sagte ein Testspiel ab.

Die britische Innenministerin Yvette Cooper machte sich vor Ort ein Bild. In einem Statement sagte sie: „Die Nachrichten aus Southport sind erschütternd. Mein Mitgefühl gilt allen Familien, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind, und der gesamten Gemeinde. Ich habe gerade mit dem Polizeichef von Merseyside gesprochen und danke allen Einsatzkräften, die unter diesen schwierigen Umständen reagiert haben.“ (jag/dpa)