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SpaceX will es nicht gelingenRaketensystem „Starship“ kann auch dritten Test nicht abschließen

Lesezeit 2 Minuten
Im Dunkeln findet ein Raketenstart statt, dessen Antrieb die entstehende Rauchentwicklung beleuchtet.

In Texas hob das dritte „Starship“ ab und erreichte mehr als seine beiden Vorgänger.

Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern war das „Starship“ von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue. Alle Tests schlugen fehl.

Das größte jemals gebaute Raketensystem hat auch einen dritten Testflug nicht abschließen können. Das unbemannte „Starship“ schaffte es nach dem Start vom Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Texas am Donnerstag zwar in den Weltraum, wurde dann aber beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört, wie die Kommentatoren des Live-Streams vom Raumfahrtunternehmen SpaceX sagten.

Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk: Dritter Test der „Starship“ scheitert

Das unbemannte „Starship“ hob am Donnerstag vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk im US-Bundesstaat Texas ab, wie Live-Bilder zeigten.

Geplant war ein rund einstündiger Testflug, anschließend sollten beide Raketenstufen im Meer aufkommen. Die untere Raketenstufe setzte auch zur Landung an, schaffte es dann aber nicht, wie die Kommentatoren des Live-Streams berichteten. „Wir haben die Raketenstufe verloren, da müssen wir uns nochmal die Daten anschauen.“

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Die obere Raketenstufe schaffte es erstmals, den Weltraum zu erreichen, wo sie dann noch rund eine halbe Stunde fliegen sollte, bevor sie zur Landung ansetzen sollte. Damit wurden beim dritten Test bereits deutlich mehr Ziele erreicht, als bei den bisherigen beiden.

Tests von SpaceX endeten mit Explosionen

Bei einem ersten Test im vergangenen April war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Bei einem zweiten Test im November hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert. SpaceX betont stets, dass das Ziel der Tests ist, Daten zu sammeln.

Das „Starship“ - bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster „Super Heavy“ und der rund 50 Meter langen ebenfalls „Starship“ genannten oberen Stufe - soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.

Das insgesamt rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem „Starship“ will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars zu kommen. (dpa)