Vor der Küste Neapels sind Ende Juli zwei Luxusjachten kollidiert. Die über 100 Millionen Euro teure „Venus“ von Laurene Powell Jobs, der Witwe des Apple-Gründers Steve Jobs, rammte die rund 100 Meter lange „Lady Moura“ des mexikanischen Einzelhandels- und Rundfunkmilliardärs Ricardo Salinas Pliego.

Der Unfall wurde erst jetzt bekannt, weil der Mexikaner das Video der Kollision erst am Mittwoch (7. August) auf der Plattform X, früher Twitter, veröffentlichte. Seitdem wurde der Clip mehr als drei Millionen Mal angesehen.

Kostspieliger Unfall vor Neapel: Luxusjacht rammt Luxusjacht

Der Schaden soll sich aber in Grenzen halten. Laut dem mexikanischen Milliardär gebe es lediglich mehrere große Kratzer. Als Grund wird das plötzliche Auffrischen des Windes genannt.

Offenbar war die Besatzung der „Venus“ nicht aufmerksam genug. Sonst wäre die Venus von ihrem Ankerplatz nicht in die Seite der „Lady Moura“ gedrückt worden.

Mexikanischer Millionär verhöhnt Apple

Obwohl sich der Schaden in Grenzen hält, reagierte Ricardo Salinas Pliego ziemlich verärgert auf X. „Ich wüsste gerne, was der Kapitän und die Besatzung gemacht haben, dass sie eine Jacht von der Größe der meinen vor sich nicht gesehen haben.“

Und schrieb weiter: „Hier ist das Video, damit ihr seht, dass es keinen Mangel an Arschlöchern auf der Welt gibt und versteht, wie wichtig es ist, einen verantwortungsvollen und aufmerksamen Kapitän am Steuer zu haben.“

Luxusjacht von Steve Jobs: Crew der „Venus“ hat gepennt

Einen kleinen Seitenhieb Richtung Apple konnte sich der Mexikaner aber nicht verkneifen. Ricardo Salinas Pliego rief dazu auf, Apple-Produkte zu kaufen, damit der Schaden, der durch die „Venus“-Crew entstand, finanziert werden könne.

Beide Luxus-Schiffe gehören zu den berühmtesten Luxusyachten der Welt. Die „Lady Moura“ steht mit ihren rund 105 Metern auf Platz 31 der längsten Motoryachten der Welt. Ihr Wert wird auf rund 200 Millionen US-Dollar geschätzt.

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Die knapp 80 Meter lange „Venus“ ließ Apple-Gründer Steve Jobs von Stardesigner Philippe Starck entwerfen. Der Hingucker soll über 100 Millionen US-Dollar wert sein. Den Stapellauf am 20. Oktober 2012 erlebte der Apple-Gründer nicht mehr, da der Milliardär im Oktober 2011 seinem Krebsleiden erlag. (mbr)