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An FernbusterminalZoll beschlagnahmt knapp 300 Kilo geschmuggelten Käse

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Unter den 288 Kilogramm beschlagnahmten Käse befanden sich auch Spezialitäten.

Stuttgart – Einen besonderen Fund machten Zollbeamte am Abend des 28. Dezember am Fernbusterminal des Stuttgarter Flughafens: In den Gepäckfächern eines Reisebusses, der von Istanbul nach Dortmund unterwegs war, fanden sie 288 Kilogramm Käse. Darunter auch Spezialitäten, wie in Ziegenfelle eingenähter Höhlenkäse.

Auf die Fracht angesprochen, sagte der Fahrer den Beamten, er habe eine Lieferung für einen Empfänger aus Deutschland als Fracht mitgenommen. Der Mann konnte weder die lebensmittelrechtlichen Unterlagen noch Zertifikate über die „erforderliche veterinärrechtliche Einfuhruntersuchung" vorlegen, so der Bericht des Zolls.

Zu Jahresbeginn bereits mehr als eine halbe Tonne Fleisch beschlagnahmt

Die Einfuhr von Lebensmitteln in die EU unterliegt strengen Auflagen. „Mit den erforderlichen Untersuchungen soll verhindert werden, dass Tierseuchen, wie zum Beispiel die Maul- und Klauenseuche, eingeschleppt werden", so der Zoll. Das gelte für Milchprodukte wie Butter und Käse genau so wie für Fleisch- und Wurstwaren. Am selben Busbahnhof hatten Zollbeamte zu Beginn des Jahres 2021 mehr als eine halbe Tonne „nichteinfuhrfähiges Fleisch" aus dem Verkehr gezogen.

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Der beschlagnahmte Käse wird laut Zollbericht nun bis zu seiner Vernichtung kühlgelagert. Die Kosten dafür muss der Busfahrer zahlen. (ebu)