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FrankreichFünf Menschen von Stier verletzt – Jugendliche in Klinik geflogen

Lesezeit 1 Minute
Ein «Banderillero» nagelt während eines Stierkampfes in der Stierkampfarena Plaza de Toros Mexico in Mexiko-Stadt zwei «Banderillas» an einen Stier.

Stierkämpfe sind nicht nur in Frankreich umstritten.(Symbolbild)

Bei einer Stierkampfvorführung hat ein Stier in Südfrankreich fünf Menschen verletzt. Unter den Opfern ist auch eine Jugendliche.

Ein Stier hat in Südfrankreich bei einer Aufführung fünf Menschen verletzt. Per Hubschrauber seien zwei Schwerverletzte, darunter eine Jugendliche, am Samstag in eine Klinik geflogen worden, berichteten die Sender France 3 und BFMTV.

Bei einer Stierkampfvorführung auf einem Hof in Aureille habe einer der Stiere aus noch unbekanntem Grund fünf Menschen umgestoßen. Die Rettungskräfte rückten mit zahlreichen Helfern an. Im französischen Baskenland ist die Stierkampftradition weiterhin lebendig, zugleich aber umstritten. Für viele ist sie Nationalsymbol und Kunst.

Das Spektakel ist umstritten – Gegner halten Stierkämpfe für Tierquälerei

Gegner des Brauchtums halten das umstrittene Spektakel für brutale Tierquälerei, die die Stiere oft nicht überlebten. Erlaubt sind Stierkämpfe in Frankreich nur noch in bestimmten Landstrichen, in denen sie als Teil des Kulturerbes angesehen werden.

Nicht bei allen Stierkämpfen in Frankreich werden die Tiere am Ende übrigens getötet. Nicht der Fall ist dies bei den sogenannten Carmague-Rennen, bei dem es darum geht, Trophäen von der Stirn und den Hörnern eines Stieres herunterzuholen. (dpa)