In München verfolgten Zehntausende Fans die Konzerte von Taylor Swift von einem Berg außerhalb des Stadions. Das hatte auch unschöne Folgen.
„Ich hatte keine Ahnung“„Mount Swiftie“ macht Taylor Swift fassungslos – Müllberge sorgen für Entsetzen
Der Ansturm auf den Olympiaberg in München ist Taylor Swift nicht entgangen. Der US-Superstar hat sich begeistert über die vielen Menschen gezeigt, die ihre Konzerte in München von außerhalb des Stadions verfolgt haben.
Mehrere zehntausend Fans waren an den beiden Konzertabenden am vergangenen Wochenende auf den Olympiaberg und die umliegenden Wiesen gekommen. Insgesamt pilgerten über 100.000 Menschen in den Münchner Olympiapark. Die Bilder des mit „Swifties“ überzogenen Berg gingen anschließend um die Welt.
Taylor Swift feiert Zuschaueransturm auf den Olympiaberg in München
Manche nannten den Berg scherzhaft „Mount Swiftie“ in Anlehnung an die Fans der US-Musikerin. „Was für eine magische Erfahrung es war, in München zu spielen“, hieß es auf dem Instagram-Account der 34-Jährigen.
„Die 74.000 Menschen pro Abend im Stadion waren so leidenschaftlich und so wohlwollend zu uns. Und ich hatte keine Ahnung, bevor ich nach München kam, dass es hinter dem Stadion einen riesigen Park gibt“, hieß es weiter.
Münchner beschweren sich über Müllberge nach Konzerten von Taylor Swift
„Ich habe mir so viele Videos von den Menschenmassen angesehen, die aus der Ferne an der Show teilgenommen haben, diese ganze Freude... Ich bin wirklich dankbar für die unerwarteten Erinnerungen, die diese Tour geschaffen hat.“
Doch der Ansturm auf den Olympiaberg hat auch seine Schattenseiten. Vor allem die 40.000 vor dem Stadion sorgten für Gesprächsstoff, selbst die US-Medien griffen das „Taylor Gating“ auf. Denn die Schar von „Swifties“ hinterließen gigantische Müllberge. In den sozialen Netzwerken sorgte das für viel Aufregung.
Besonders die Münchner reagierten empört auf das Chaos in der denkmalgeschützten Anlage im Norden Münchens. Natürlich muss sich die Stadt München auch den Vorwurf gefallen lassen, auf den Ansturm nicht vorbereitet gewesen zu sein.
Taylor Swift in Gelsenkirchen: Rund 1.400 Gebote für 20 „Swiftkirchen“-Ortsschilder
In Gelsenkirchen haben die „Swiftkirchen“-Ortsschilder unterdessen einen Hype ausgelöst. Rund 1.400 Taylor-Swift-Fans haben versucht, eines der „Swiftkirchen“-Ortsschilder aus Gelsenkirchen zu ergattern. Das höchste Gebot bei der Versteigerung der 20 Schilder, die anlässlich der Konzerte der Popsängerin aufgestellt worden waren, liege bei 3.000 Euro, teilte die Stadt Gelsenkirchen mit. Die Top-20-Gebote kämen aus ganz Deutschland, eines sogar aus Übersee.
Die 20 Höchstbietenden würden nun per E-Mail über den Zuschlag und das weitere Vorgehen informiert. Wenn alle Zahlungseingänge bestätigt sind, will die Stadt die erzielte Gesamtsumme bekanntgeben. „Die Höchstbietenden haben zwei Wochen lang Zeit, ihr Schild zu bezahlen oder von der Auktion zurückzutreten“, sagte ein Stadtsprecher. Der Erlös soll an soziale Einrichtungen in Gelsenkirchen gehen. (mbr/dpa)