Virginia – Mehrere Tausend Beagles sollen ein neues Zuhause bekommen. Sie wurden aus einem Forschungsunternehmen gerettet, in dem sie für Versuchszwecke unter schlechten Bedingungen gehalten wurden. Das US-Justzministerium hat die Anlage der Firma Envigo in Virginia nach Berichten von RTL vor einigen Wochen schließen lassen.

USA: Mehr als 70 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz

Die Beagles sollen in kleinen Boxen eingepfercht, in ihrem eigenen Kot oder Essensresten gelebt haben. Die Raumtemperatur soll teilweise rund 30 Grad betragen haben. Viele wurden dem Bericht nach trotz gut behandelbarer Krankheiten eingeschläfert, mehr als 300 Tiere starben. Insgesamt stellte das Ministerium bei mehreren Kontrollen über 70 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fest.

Die Firma Envigo bezeichnet sich auf ihre Website als führend in der Entwicklung von Tierschutzprogrammen mit modernsten Methoden und Technologien. Nach eigenen Angaben züchte sie „gesunde und gut sozialisierte“ Hunde.

Nach der Schließung Mitte Juli wurden die ersten Tiere in ihre neue Heimat in Maine gebracht. Nun haben Tierheimmitarbeiter und Ehrenamtliche die letzten Hunde am Portland International Jetport in Maine entgegengenommen. Sie sollen nun auf verschiedene Tierheime verteilt werden.

„Voll bis unters Dach“

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Bevor sie von dort aus in ein neues Zuhause vermittelt werden können, müssen sie jedoch erstmal in eine zweiwöchige Quarantäne. Dort soll ihre Gesundheit untersucht werden.