Video veröffentlichtSo geht es Tiger Woods neun Monate nach schwerem Autounfall
Köln – Golfstar Tiger Woods hat rund neun Monate nach seinem schweren Autounfall erstmals wieder Bilder von sich auf einem Golfplatz veröffentlicht. Der 45-Jährige postete in sozialen Netzwerken ein drei Sekunden langes Video, in dem zu sehen ist, wie er mit einem Golfschläger einen Ball schlägt.
Wo genau sich der Superstar befindet, ist unklar. Zu dem Video schrieb Woods: „Making progress“ („Mache Fortschritte“). An seinem rechten Bein, das bei dem Unfall schwer verletzt wurde, trägt Woods noch einen Kompressionsstrumpf.
Kollegen des fünfmaligen Masters-Siegers reagierten in sozialen Netzwerken teuphorisch auf das Video. „Ich frage mich, ob Tiger und seine Crew lachen, bevor sie ein Schwungvideo veröffentlichen, weil sie wissen, dass die gesamte freie Welt gleich ihren verdammten Verstand verlieren wird“, schrieb Golfprofi Max Homa bei Twitter.
„Toll, dass die große Katze wieder die Stöcke schwingt“, schrieb Kollege Tony Finau. Und Justin Thomas schrieb, wenige Minuten nachdem er Rory McIlroy für seine Leidenschaft bei der European Tour gelobt hatte: „Aber ich glaube, ich liebe das hier mehr.“
Tiger Woods hatte sich im Februar dieses Jahres bei einem schweren Autounfall in Los Angeles mehrere komplizierte Brüche am Bein zugezogen. Nach Angaben der örtlichen Behörden fuhr Woods fast doppelt so schnell wie erlaubt, verlor die Kontrolle über den Wagen und überschlug sich mehrfach.
Tiger Woods: Arzt gibt Details zu Verletzungen bekannt
Das Management von Woods veröffentlichte damals eine Stellungnahme des behandelnden Arztes Anish Mahajan: „Offene Trümmerbrüche, die den oberen und unteren Teil des Schien- und Wadenbeins betroffen haben, wurden durch einen Stab im Schienbein stabilisiert“, hieß es. Außerdem erlitt Woods weitere Knochenverletzungen im Fuß und Knöchel.
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Bis Mitte März musste Woods im Krankenhaus behandelt werden und wurde mehrfach operiert. Im April postete der Superstar erstmals ein Foto von sich nach dem schweren Unfall – damals ging er noch auf Krücken und sein rechtes Bein steckte bis zum Knie in einer Schiene. (red)