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Für den guten ZweckUdo Lindenberg versteigert großes Gemälde „Wir ziehen in den Frieden“

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HANDOUT - 23.02.2023, Berlin: Der Musiker Udo Lindenberg steht im Bundesrat vor seinem Gemälde «Wir ziehen in den Frieden». Der Panikrocker will für viel Geld das großformatige Kunstwerk versteigern. Der Gewinn soll dem Hamburger Verein Arche zugute kommen, der Kindern und Jugendlichen hilft.

Der Musiker Udo Lindenberg steht im Bundesrat vor seinem Gemälde „Wir ziehen in den Frieden“. Der Panikrocker will für viel Geld das großformatige Kunstwerk versteigern.

Udo Lindenberg ist nicht nur als Musiker, sondern auch als Künstler bekannt. Eins seiner Bilder soll nun für den guten Zweck verkauft werden.

Der Panikrocker Udo Lindenberg (77) will für viel Geld eines seiner großformatigen Kunstwerke versteigern, die zuletzt im Bundesrat in Berlin ausgestellt wurden. Der Meistbietende soll das 1,50 mal 2,00 Meter große Gemälde mit dem Titel „Wir ziehen in den Frieden“ eventuell sogar von Lindenberg persönlich überreicht bekommen, wie sein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Ein konkreter Termin für eine Übergabe – im Beisein von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) – stehe noch nicht fest. Das Bild sei eines der wertvollsten Artefakte und ein einmaliges Monumentalwerk, sagte der Sprecher.

Geld soll an Hamburger Verein Arche gehen

Das farbenfrohe Bild auf Leinwand hat Lindenberg auch signiert. Im Mittelpunkt steht ein großes Peace-Zeichen, das aus den gemalten Köpfen verschiedenster Menschen zusammengesetzt ist. Neben dem Titel sind auf dem Kunstwerk Sprüche wie „Give Peace a Chance“, „Abrüstung sofort!“, „Menschen - Familie“ und „Love“ zu finden. Dazu finden sich die für Lindenberg typischen Figuren, die Sektgläser in der Hand haben oder das Peace-Zeichen zeigen. „Unsre Utopie, die eines Tages wahr werden muss - die große Menschenfamilie, die zusammenhält, über alle Kontinente, Grenzen und Kulturen hinweg“, schrieb Lindenberg dazu auf Instagram.

Mit dem Kunstwerk sollen mehr als 30.000 Euro ersteigert werden. Das Mindestgebot liegt bei 30.300 Euro. Der geschätzte Wert liegt den Angaben zufolge bei rund 60.000 Euro. Bis Sonntagmittag waren bereits mehr als 35 000 Euro geboten worden. Die Solidaritätsversteigerung zugunsten des Hamburger Vereins Arche endet am Mittwoch (17.1.) um 17.00 Uhr.

„Ja, eins meiner wichtigsten Werke, wird hier versteigert zugunsten Arche Hamburg, toller Verein für benachteiligte Kids in mehreren Stadtvierteln von Hamburg? Countdown läuft, drück die Daumen, dass schön viel Kohle zusammenkommt. Yeah – komm, wir lassen die Kids nicht hängen“, schrieb Lindenberg dazu auf Instagram.

Die Arche gibt es deutschlandweit, in Hamburg ist der Verein in den Stadtteilen Jenfeld, Billstedt und Harburg aktiv. Die Einrichtungen begleiten Kinder und Jugendliche über eine lange Zeit, helfen in schwierigen Lebenslagen, bieten Mittag- und Abendessen, Platz zum Spielen und für Hausaufgaben sowie Klamotten aus der Kleiderkammer und vieles mehr. Die drei Hamburger Archen erreichen eigenen Angaben zufolge mehr als 1200 Mädchen und Jungen im Jahr. (dpa)