„Nasse Überraschung erspart“Seenotretter schleppen Heißluftballon vor Usedom an Land

Das Seenotrettungsboot nähert sich dem Heißluftballon vor Usedom
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Usedom – Seenotretter haben vor Usedom vier Ausflüglern in einem Heißluftballon eine Notlandung im Wasser erspart. Die Besatzung zweier Rettungsboote hatte sich am Donnerstagabend eigentlich zum Üben getroffen, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mitteilte.
Da wurde ein Seenotretter, der an Land geblieben war, von einem Crewmitglied des Heißluftballons angesprochen. Der Mann bat um Hilfe, weil der Pilot fürchtete, die Insel zu verfehlen und im Wasser zu landen.
Schleppaktion mit 50 Meter langem Seil
Das 300 PS starke Seenotrettungsboot „Hecht“ machte sich sogleich auf den Weg. Um die Rettung zu bewerkstelligen, ließ der Pilot des Heißluftballons eine 50 Meter lange Leine herab. Damit nahm das Boot den Ballon in Schlepp.
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Am Ende landeten der Pilot und seine vier Gäste sicher auf einer Wiese neben dem Zinnowitzer Hafen. „Für uns war das keine große Sache, aber den Ballonfahrern haben wir damit wohl eine nasse Überraschung erspart“, sagte ein Seenotretter. (dpa)