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Viele Menschen obdachlosHochwasser sorgt für Verwüstungen in Kasachstan und Russland

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Der Ort Orenburg in Russland ist fast vollständig von Wasser und Schlamm bedeckt.

Staatlichen Medien zufolge hat die russische Regierung die Lage in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten in der Region Orenburg zum föderalen Notstand erklärt.

Mehr als 200 000 Menschen und Nutztiere wurden vor den Fluten in Sicherheit gebracht. Viele sind durch das Hochwasser obdachlos geworden.

Massive Überschwemmungen haben in mehreren Regionen der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan Tausende von Menschen obdachlos gemacht und schwere Verwüstungen angerichtet. Wie die Botschaft Kasachstans in Berlin unter Berufung auf die Zivilschutzbehörden in Astana am Samstag berichtete, wurden bisher über 102 000 Menschen vor den Fluten gerettet und in Sicherheit gebracht. Fast die gleiche Zahl von Nutztieren sei an sichere Orte gebracht worden. Bisher seien bereits knapp 1100 Tonnen humanitäre Hilfe in die betroffenen Regionen im Norden und Osten Kasachstans gebracht worden.

Auch im benachbarten Russland mussten Hunderte von Menschen vor dem Hochwasser in Sicherheit gebracht werden. In der Region Kurgan wurde am Samstag die Evakuierung von mehreren Dörfern angeordnet, wie die Staatsagentur Tass berichtete. Die Region Orenburg unweit der Grenze zu Kasachstan litt ebenfalls weiter unter Überschwemmungen, auch wenn dort der Pegelstand leicht sank.

Hochwasser: Politik- und Wirtschaftsforum in Kasachstan abgesagt

Angesichts der Notlage und der Hilfsmaßnahmen, für die die kasachische Regierung große finanzielle Mittel aufbringen muss, sagte Präsident Kassym-Schomart Tokajew das für Mitte Juni geplante Astana International Forum ab. Das Forum, bei dem Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus aller Welt über aktuelle Themen diskutieren, solle aber im kommenden Jahr wieder zusammenkommen, schrieb Tokajew auf der Plattform X (ehemals Twitter). (dpa)