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Weniger Bildung und soziale KontakteKinder leiden weltweit unter Klimawandel

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HANDOUT - 19.10.2022, Laos, Soukhoumma District: Ein neunjähriger Junge in Laos zeigt die Schäden in seinem Dorf nach einem Taifun.

Ein neunjähriger Junge in Laos zeigt die Schäden in seinem Dorf nach einem Taifun. Aus Not veranlasste Migrationsbewegungen, die durch den Klimawandel weiter zunehmen, lasten schwer auf den Schultern von Kindern.

Familien in manchen Ländern verlassen ihr Zuhause, weil sich das Klima zu stark verändert. Für Kinder wird der Schulbesuch damit schwieriger.

Hitzefrei! Das ist bei uns die große Ausnahme. Der Unterricht fällt für einen Tag oder ein paar Stunden aus.

Viel schlimmeren Einfluss auf den Schulbesuch haben Wetter und Klima in bestimmten Gegenden in Asien. Dort ist die Erwärmung der Erde schon stark zu spüren. Sie führt zu Stürmen, Überschwemmungen oder extremer Dürre.

Familien verlassen mit Kindern ihre Heimat

Die Folgen für Familien sind teilweise dramatisch. Kinder und Jugendliche aus Ländern wie Vietnam und Laos haben Fachleuten davon erzählt.

Das sieht zum Beispiel so aus: Familien verlassen ihre Heimat, weil Landwirtschaft nicht mehr möglich ist. Gehen die Kinder mit den Eltern, endet häufig auch der Schulbesuch. Bleiben sie bei Verwandten, vermissen die Kinder die Eltern sehr. Oder sie denken, sie müssten auch Geld verdienen, statt in die Schule zu gehen. Dabei ist Bildung enorm wichtig, um aus Armut herauszukommen.

Die Fachleute meinen: Es muss dringend etwas getan werden, damit Kinder und Jugendliche trotz Klimawandel eine Zukunft haben. (dpa)