In der RTL-Quizshow machte sich Günther Jauch über einen Freiwilligen aus dem Studiopublikum lustig.
„Von nichts ’ne Ahnung“Zusatzjoker führt „WWM“-Kandidaten in die Irre – Jauch überrascht mit Parodie
Bei „Wer wird Millionär?“ hat sich am Montagabend (6. November) ein Zusatzjoker aus dem Publikum blamiert. Statt „WWM“-Kandidat Frank Pistor, Pastor einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, bei einer Frage zu helfen, gab er gleich zwei falsche Tipps.
Für 32.000 Euro wollte Günther Jauch wissen: „Welcher weltberühmte Sänger verstarb nur einen Tag nach Schauspiellegende Klaus Kinski?“ Als Antwortmöglichkeiten standen Johnny Cash, Michael Jackson, Freddie Mercury und Lemmy Kilmister zur Auswahl.
Zusatzjoker blamiert sich bei „Wer wird Millionär?“ – Günther Jauch zeigt kein Erbarmen
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Pistor nur einen Joker eingesetzt. Da er aber nicht genau wusste, wann Klaus Kinski gestorben war, zog er den Zusatzjoker aus dem Publikum.
Günther Jauch nutzte die Gelegenheit zu einer Kinski-Parodie. „Kinski würde sagen: ‚Das ist ein Scheißpublikum hier! Die haben von nichts ’ne Ahnung‘“, brüllte der RTL-Moderator und legte nach: „Kriegt mal den Arsch hoch, hier!“ Das Publikum im Fernsehstudio in Hürth bei Köln lachte über Jauchs cholerische Vorstellung.
„Wer wird Millionär?“: Günther Jauch parodiert Klaus Kinski
„WWM“-Kandidat Pistor fiel dem 67-Jährigen noch ins Wort: „Schreien Sie doch nicht so die Leute an.“ Günther Jauch war's egal, er amüsierte sich. „Jetzt geht gar nichts mehr“, prophezeite der RTL-Moderator.
Tatsächlich standen nur zwei Personen im Publikum auf. Pistor entschied sich für den älteren Mann, der aber gleich mit einer verblüffend ehrlichen Vorstellung für Verwunderung auch auf den Rängen sorgte. „Guten Abend, ich bin Joachim Kreyer aus Berchtesgaden und ich weiß es nicht“, stellte er sich vor.
„Wer wird Millionär?“: Publikumsjoker sorgt für Verwirrung
Anschließend folgten widersprüchliche Tipps des Zusatzjokers, die in Michael Jackson oder Johnny Cash endeten. Er war sich aber sicher, dass Klaus Kinski im neuen Jahrtausend gestorben sei.
Überzeugen konnte er damit Kandidat Pistor nicht, der daraufhin den 50:50-Joker zog. Dieser ließ Freddie Mercury und Lemmy Kilmister von Motörhead stehen. Das waren genau die Antworten, die der ahnungslose Zusatzjoker ausgeschlossen hatte.
Günther Jauch sorgt für Lacher bei „Wer wird Millionär?“
Günther Jauch nutzte die Gelegenheit, um den Zusatzjoker zu verhöhnen. „Man möchte auf der Bühne versinken, aber das gelingt mit einem senffarbenen Pullover nur schwer“, stichelte Jauch.
Notgedrungen setzte Pistor auch den Telefonjoker ein, der sich auf Freddie Mercury festlegte. Anschließend entschied sich Pistor wagemutig: „So jetzt nehmen wir C, damit es hier mal weitergeht.“
Die Antwort ist korrekt. Kinski starb am 23. November 1991, Freddie Mercury einen Tag später. Als Belohnung erließ Jauch dem Publikumsjoker noch die Parkgebühren. Bei der nächsten Frage war für Pistor Schluss, er ging mit 32.000 Euro nach Hause. (mbr)