Die Schauspielerin und Sängerin Jada Pinkett Smith („Scream 2“, „Matrix 2“) hat in einem Interview mit dem US-Magazin „People“ eine jahrelange Trennung von ihrem Ehemann Will Smith („Der Prinz von Bel-Air“, „Ali“, „King Richard“) bekannt gegeben. Pinkett Smith sagte, dass sie bereits vor der viel diskutierten Oscarverleihung 2022 sechs Jahre lang getrennt gewesen sei.

Insgesamt seien sie nun sieben Jahre getrennt. Das heißt, dass sie zum Zeitpunkt des Ohrfeigen-Eklats bei den Oscars 2022 bereits getrennt gelebt hatten.

Über den derzeitigen Zustand ihrer Ehe sagte die Schauspielerin: „Wir sind immer noch dabei, es herauszufinden.“ Das seit 1997 verheiratete Ehepaar habe viel erlebt, weshalb sie „einfach eine tiefe Liebe füreinander haben und wir werden herausfinden, wie das für uns aussieht.“

Ohrfeigen-Skandal: Jada Pinkett Smith dachte, Oscar-Vorfall war ein Sketch

Im Interview, in dem sie ihr neues Buch „Worthy“ („Würdig“, Veröffentlichung: 17. Oktober) vorstellte, sprach sie auch über den verhängnisvollen Moment, als Will Smith den Komiker Chris Rock während der Live-Übertragung der Oscar-Preisverleihung im März 2022 schlug. Rock hatte einen Witz über ihre Alopezie-Krankheit, eine Form des Haarausfalls, gemacht.

Pinkett Smith glaubte demnach zuerst, wie viele im Publikum, dass der Vorfall einstudiert gewesen sei: „Ich dachte: ‚Das ist ein Sketch. Auf keinen Fall hat Will ihn geschlagen.‘“ Erst als ihr Mann zu seinem Platz zurücklief, sei ihr klar geworden, dass es sich nicht um einen Sketch gehandelt habe.

Jada Pinkett Smith: Sechs Jahre lang von Will Smith getrennt

Die ersten Worte, die sie an ihren Mann gerichtet habe, als sie nach der Show allein gewesen seien, sei „Bist du okay?“ gewesen, erklärte Pinkett Smith. Die Antwort sei noch in Arbeit, so die Schauspielerin. Fest stehe für die 52-Jährige: „Ich werde an seiner Seite sein.“

Smith hatte sich etwa vier Monate nach der Preisverleihung in einem Video bei Rock entschuldigt: „Chris, ich entschuldige mich bei Dir, mein Verhalten war inakzeptabel.“ Die Filmakademie schloss den Schauspieler nach dem Vorfall für zehn Jahre von ihren Veranstaltungen, darunter auch Oscar-Verleihungen, aus.

Hollywood

Chris Rock will bei Biopic über Martin Luther King Regie führen

Merken

Chris Rock selbst hatte sich rund ein Jahr nach dem Ohrfeigen-Skandal erstmals dazu geäußert. In einem Comedy-Special sagte er, Smiths Wut habe ihn mit voller Wucht getroffen. „Will Smith praktiziert selektive Empörung“, urteilte der Komiker. Er stellte auch klar, dass er Smith nicht verziehen habe.