„Ich bekam eine heftige Depression“Zac Efron machte Dreh zu „Baywatch“ krank

Zac Efron posiert bei einer Filmpremiere 2019 (Archivbild).
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Zac Efron seit seinem Erfolg in „High School Musical“ einer der gefragtesten Schauspieler in Hollywood. Dass er der harten Arbeit in den letzten Jahren aber auch Tribut zollen musste, gab Efron nun in einem Interview mit „Men's Health“ preis. Darin spricht der 34-Jährige über Depressionen und falsche Schönheitsideale.
Im Jahr 2017 verkörperte Zac Efron in „Baywatch“ „Matt Brody“, einen Rettungsschwimmer aus Malibu. Um den für die Rolle erforderlichen perfekt definierten Körper mitzubringen, quälte sich Efron Tag für Tag über mehrere Monate im Fitness-Studio, auch seine Ernährung stellte er radikal um. Dass das harte Training seiner Gesundheit schadete, merkte er erst im Nachhinein.
Efron nahm Tabletten, um Körperfett zu reduzieren
Für den perfekten Körper habe eine Diät und das Fitnesstraining alleine nicht ausgereicht, berichtet Efron. Er habe das nur mithilfe von Lasix, einem starken harntreibenden Mittel, geschafft. „Das will ich nicht mehr machen. Dann habe ich doch lieber zwei oder drei Prozent mehr Körperfett“, sagt er rückblickend.
Zu viel Training, zu wenig Schlaf, eine unausgewogene Ernährung: Die Auswirkungen dieser Lebensweise hätten ihn krank gemacht. „Ich entwickelte eine Insomnie und bekam eine heftige Depression, aus der ich lange Zeit nicht rauskam“, offenbart der einstige Teenie-Schwarm.
Zac Efron spricht über seine Gesundheit
„Irgendetwas an dieser Erfahrung hat bei mir dazu geführt, dass ich mich ausgebrannt gefühlt habe. Ich hatte richtig Schwierigkeiten, da wieder rauszufinden.“ Ärzte hätten die Symptome darauf zurückgeführt, dass Efron zu lange harntreibende Mittel eingenommen hatte.
Ein halbes Jahr, erzählt der US-Schauspieler, habe es gedauert, bis er sich mit seinem Körper wieder wohlgefühlt habe. Nun schwört er auf eine ausgewogene Lebensweise – inklusive Erholungsphasen. „Ich habe mir wirklich Zeit genommen, mich auf meine Selbstverwirklichung zu konzentrieren“, so Efron. Nach eigenen Angaben sei ihm das inzwischen gelungen. (pst)