Mehr als 15.000 Menschen gaben bei der Wahl zu der neuen Auszeichnung ihre Stimme ab – die Gewinner stehen jetzt fest.
Ergebnis der AbstimmungHier kommt das Team des Jahres
Um Pflegekräften, die hierzulande häufig unter schwierigen Bedingungen arbeiten, mehr Wertschätzung und Sichtbarkeit zu verschaffen, hatten „Kölner Stadt-Anzeiger“, Kölnischer Rundschau in Zusammenarbeit mit Johannitern, AOK, Foot Solutions, Thermen- und Badewelt Euskirchen und Asklepsios eine neue Auszeichnung ins Leben gerufen. Gemeinsam verleihen die Partner erstmals den Pflegeaward.
Aus den vielen Nominierten suchte eine Jury in den Kategorien „Team“ und „Pflegekraft“ von jeweils würdige Kandidaten aus. Mehr als 15.000 Leserinnen und Leser beteiligten sich an der anschließenden Online-Abstimmung. Im Folgenden werden die Gewinner in der Kategorie „Team“ vorgestellt.
1. Preis: Station Johannes Alexianer Krankenhaus
In der Station Johannes im Alexianer Krankenhaus in Köln-Porz wirken 14 Pflegende. Sie behandeln Menschen mit Beschwerden aufgrund hirnorganischer Veränderungen, die etwa als Folge von Alkoholerkrankungen auftreten. Das Team zeichnet sich durch einen hohen Zusammenhalt aus – persönliche Stärken und Schwächen werden gegenseitig aufgefangen. Professionelles und emphatisches Verhalten sowie Wertschätzung gegenüber den Patienten und den Mitarbeitenden sind gelebte Praxis.
2. Preis: Haus 7 Städtisches Seniorenzentrum SBK Köln Riehl
Inmitten der großen Parkanlage des Seniorenzentrums Riehl liegt das 2017 modernisierte Haus 7. Dort finden 93 psychisch und somatisch erkrankte Menschen ab circa 60 Jahren ein neues Zuhause. Ein multiprofessionelles und interkulturelles Team von Pflegekräften und Therapeuten bietet eine auf die jeweiligen persönlichen Fähigkeiten abgestimmte Pflege und Betreuung an. Besonders ist die außergewöhnliche Arbeitskontinuität – viele Mitarbeitende sind seit Jahren, oder gar Jahrzehnten an Bord – und das Zugehörigkeitsgefühl zum Team.
3. Preis: wir für pänz e.V.
Der Verein Wir für Pänz kümmert sich sich um Familien und Kinder, die durch chronische Krankheit, Behinderung, Entwicklungsverzögerung oder durch Armut benachteiligt sind. Dabei setzt das Team auf Prävention und frühzeitige Hilfen, die gesundheitsfördernd ineinandergreifen. Die 35 Mitarbeitenden sind mit hoher Kompetenz, viel Freude und jeder Menge Herzblut am Werk – sie „brennen“ sozusagen für die Kinderkrankenpflege. Auf diese Weise stärken sie die betroffenen Familien effektiv und nachhaltig, selbst in den schwierigsten Situationen.