Kölner Kinderklinik-ChefDas sollten Eltern zur Stiko-Empfehlung jetzt wissen
Köln – Wie ist die jüngste Entscheidung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu bewerten, die Corona-Impfung nun doch für Jugendliche ab zwölf Jahren zu empfehlen? Worauf basiert das Umschwenken des Expertengremiums? Prof. Jörg Dötsch leitet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
Im Podcast-Gespräch mit Paul Gross und Sarah Brasack ordnet er die neue Handlungsempfehlung der Stiko ein, erklärt, welches Vorgehen er Eltern nun rät und und wie er die politische Diskussion in den vergangenen Wochen erlebt hat. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte der Stiko etwa eine „Außenseiterposition“ bescheinigt, die Organisation habe sich „ein bisschen verrannt“. Entscheidend beeinflusst haben Aussagen wie diese die Stiko nicht, meint Dötsch.
Dötsch erklärt den Unterschied zwischen der Zulassung eines Impfstoffs durch die EMA und einer Empfehlung durch die Stiko und sagt, was er vom Vorschlag hält, Impfungen auf auf dem Schulhof durchzuführen.
Der Podcast Talk mit K
Das komplette Gespräch mit Dr. Jörg Dötsch können Sie direkt hier hören oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören. Suchen Sie dort dazu nach „Talk mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“. Wenn Sie dem Podcast folgen, verpassen Sie keins der künftigen Gespräche. Eine Übersicht aller Podcasts des Kölner Stadt-Anzeiger gibt es hier.
Er beantwortet zudem die Frage, ob sich geimpfte Jugendliche sicherer fühlen können, wenn sie ihre Großeltern endlich wieder umarmen wollen. Und er wirft einen Blick in die Zukunft, was die Impf-Aussichten für unter Zwölfjährige betrifft.