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AfD-Politiker verlässt Bundestagsfraktion„Ich kann nicht ständig in Sitzungen sein“

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Die Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion Alice Weidel (l) und Tino Chrupalla

Berlin – Der AfD-Abgeordnete Robert Farle aus Sachsen-Anhalt ist aus der Bundestagsfraktion seiner Partei ausgetreten. Das bestätigte er am Freitag auf Nachfrage. „Zeit online“ und MDR hatten zuerst darüber berichtet.

Demonstrationen statt Bundestagsdebatten

Er trete nicht aus der Partei aus und wolle weiter aktiv für die AfD arbeiten, sich aber künftig mehr vor Ort engagieren, etwa bei den für diesen Herbst geplanten Demonstrationen und im Wahlkreis, sagte Farle. „Da kann ich nicht ständig in Sitzungen sein.“ Zu etwaigen inhaltlichen Gründen oder möglichen Meinungsverschiedenheiten wollte sich Farle nicht äußern. Er werde „auf keinen Fall eine Schmutzkampagne lostreten“. Der 72-Jährige will als fraktionsloser Abgeordneter im Bundestag bleiben.

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„Als Landesgruppe Sachsen-Anhalt bedauern wir den Austritt von Robert Farle aus unserer Bundestagsfraktion. Wir hätten die gemeinsame politische Arbeit gern bis zum Ende der Legislaturperiode fortgesetzt“, teilte Sachsen-Anhalts AfD-Chef Martin Reichardt auf Nachfrage mit. (dpa)