Antrittsbesuch in JerusalemBaerbock zum Auftakt in Holocaust-Gedenkstätte
Jerusalem – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalm der von den Nationalsozialisten ermordeten Juden gedacht. „Als Mutter zweier Töchter stockt mir der Atem, wenn ich an die Millionen Kinder denke, die ermordet wurden, ihren Eltern entrissen, allein gelassen, voll Angst“, schrieb Baerbock am Donnerstag nach einer Kranzniederlegung in der Gedenkstätte im Onlinedienst Twitter.
Baerbock appelliert daran, Erinnerungen wachzuhalten
Yad Vashem sei eine Mahnung, „die Stimmen jener, die das Grauen selbst erlebt haben, zu hören und ihre Worte weiterzugeben“, schrieb Baerbock weiter. „Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung wachzuhalten und unsere Verantwortung, unsere Stimmen zu erheben: gegen Antisemitismus, Hass und Hetze, Ausgrenzung und Gewalt.“ Baerbock absolviert derzeit ihre erste Nahost-Reise. In Israel kommt sie am Donnerstag mit ihrem Kollegen Jair Lapid und Regierungschef Naftali Bennett zusammen.
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Am Nachmittag reist sie weiter ins Westjordanland, wo sie sich nach Angaben des Auswärtigen Amtes unter anderem mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas und Außenminister Rijad al-Maliki trifft. Am Freitag besucht sie in Jordanien das Flüchtlingslager Talibeh, bevor sie ihren Kollegen Ayman Safadi trifft. Letzte Station der Reise ist am Samstag Ägypten. (afp)