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ARD-„Deutschlandtrend“Nur 17 Prozent sind in Wahlumfrage zufrieden mit Ampel-Regierung

Lesezeit 2 Minuten
Mitglieder der Ampel-Regierung: Außenministerin Annalena Baerbock (v.l., Grüne), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), im Vordergrund Finanzminister Christian Lindner (FDP)

Mitglieder der Ampel-Regierung: Außenministerin Annalena Baerbock (v.l., Grüne), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), im Vordergrund Finanzminister Christian Lindner (FDP)

Erneut ist die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung weiter abgesackt. Stimmenzuwachs gibt es bei Union und Grünen, die AfD verliert leicht.

Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer aktuellen Umfrage zufolge unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. 82 Prozent und damit 6 Punkte mehr als im November äußerten sich entsprechend, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap für den ARD-„Deutschlandtrend“ hervorgeht.

Nur 17 Prozent sind demnach zufrieden mit der Ampel-Regierung. Etwas besser sind die Werte für Bundeskanzler Olaf Scholz. 20 Prozent der Menschen sind mit seiner Arbeit zufrieden, das sind den Angaben nach 8 Punkte weniger als im Vormonat. Dennoch attestiert fast jeder Zweite (48 Prozent) dem Kanzler umsichtiges Handeln.

Wahl-Umfrage: Union und Grüne legen leicht zu, AfD und Linken verlieren

Die SPD verliert laut der Umfrage leicht. Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich 14 Prozent der Menschen für die Partei entscheiden (-2). Die Grünen kämen auf 15 Prozent (+1), die FDP würde mit unverändert 4 Prozent den Einzug in den Bundestag knapp verpassen. Stärkste Kraft in der Umfrage ist die Union, die um 2 Punkte auf 32 Prozent zulegt. Dahinter liegt die AfD mit 21 Prozent (-1). Die Linke käme nur noch auf 3 Prozent (-2).

Für die Umfrage hat das Institut Infratest Dimap mehr als 1300 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa)