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Bevölkerungswachstum in NRWEiner von 18 Millionen

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Passanten auf der Schildergasse in Köln.

Düsseldorf – Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Land der Bundesrepublik – im Vergleich zum Jahresbeginn ist seine Einwohnerzahl um knapp 153.000 Personen oder 0,9 Prozent noch einmal gestiegen. Sie liegt nun erstmals seit dem Jahr 2006 über der 18-Millionen-Marke. Das teilte das Landesstatistikamt IT.NRW am Montag mit.

Im ersten Halbjahr 2022 seien mehr Menschen nach NRW gezogen, als das Land verlassen hätten. Der sogenannte Zuzugsüberschuss habe bei 186000 Menschen gelegen.

In den vergangen 20 Jahren ist Münster am stärksten gewachsen, die Bevölkerung wuchs um fast ein Fünftel auf fast 319.000 Einwohner. Am stärksten geschrumpft ist das sauerländische Altena um fast ein Viertel auf etwa 16.500 Einwohner.

Die kleinste Gemeinde im Land blieb mit 4345 Einwohnerinnen und Einwohnern die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren, gefolgt von Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4395 Menschen.

Die größte Stadt in NRW bleibt Köln mit einer Einwohnerzahl von 1,08 Millionen, gefolgt von Düsseldorf (626 Tsd.), Dortmund (593 Tsd.) und Essen (583 Tsd.).

Ebenfalls vom IT.NRW stammt die Angabe, dass das Bruttoinlandsprodukt Nordrhein-Westfalens, also der Wert aller im Lande produzierten Waren und Dienstleistungen, im ersten Halbjahr 2022 nach ersten Schätzungen um 2,5 Prozent höher als von Januar bis Juni 2021 lag.