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Bundestagswahl 2025Linke und AfD stärkste Parteien bei jungen Wählern

Lesezeit 2 Minuten
23.02.2025, Bayern, Untermerzbach: Das Siegel einer Wahlurne ist aufgebrochen, im Hintergrund sortieren Wahlhelfer die Stimmzettel der Bundestagswahl . Am Sonntag fand die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Foto: Pia Bayer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Laut der Forschungsgruppe Wahlen und einer Analyse von Infratest dimap hat die Linke bei den jungen Wählerinnen und Wählern am besten abgeschnitten.

Linke und AfD haben bei jungen Wählerinnen und Wählern am besten abgeschnitten.

Schon bei der U18-Bundestagswahl an den Kölner Schulen hat sich ein starkes Abschneiden der Linken bei den jungen Wählern abgezeichnet. Bei den Schülerinnen und Schülern aus Köln schnitt „Die Linke“ mit 21 Prozent am stärksten ab. Laut der Forschungsgruppe Wahlen und einer Analyse von Infratest dimap hat die Linke auch bei den jungen Wählerinnen und Wählern der Bundestagswahl am besten abgeschnitten - gemeinsam mit der AfD.

Der Forschungsgruppe Wahlen zufolge ist die Linke mit 24 Prozent bei den unter 30-Jährigen die stärkste Partei, die AfD folgt mit 21 Prozent. Dahinter liegen die Grünen mit 12 Prozent.

Linke bei jungen Wählerinnen und Wählern bei 25 Prozent

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Infratest dimap. Demnach entscheiden sich 25 Prozent der 18- bis 24-Jährigen für die Linke, 20 Prozent für die AfD. Danach folgen Union (13 Prozent), SPD (12 Prozent) und Grüne (12 Prozent).

Insgesamt liegt die Linke bei der Bundestagswahl laut den Hochrechnungen von ARD und ZDF vom Sonntagabend bei 8,5 oder 8,7 Prozent. Die AfD erreicht demnach rund 20 Prozent.

Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede. Besonders sieht man diese der Forschungsgruppe Wahlen zufolge bei der AfD, die demnach 23 Prozent bei Männern und 17 Prozent bei Frauen erzielt. Auch die Union ist bei Männern (29 Prozent) beliebter als bei Frauen (27 Prozent). SPD und Linke sind demnach aber bei Frauen erfolgreicher. Bei ihnen erreichen die Parteien jeweils 18 und 11 Prozent, bei den Männern sind es 15 und 7. (dpa, tis)